Gemeinde München

Eine-Welt-Laden

In unserer Kirche St. Willibrord ist ein Eine-Welt-Laden. Nach jedem Sonntagsgottesdienst gibt es den Verkauf von Waren aus fairem Handel.

Ziel des fairen Handels ist es nicht, milde Gaben aus dem reichen Norden an den armen Süden zu verteilen, sondern die ungerechten Strukturen im Handel mit der „Dritten Welt“ zu fair-ändern.

Für qualitativ hochwertige Produkte erhalten die Erzeuger einen fairen Lohn. So können wir hier mit dem Kauf dieser Produkte ganz konkret dazu beitragen, dass die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Erzeuger in ihren Heimatregionen verbessert wird.

Außerdem ist ab sofort im Eine-Welt-Laden unser Kirchenwein erhältlich.

Fragen zum Weltladen beantworten Doris Mohr & Alexander Heilig gerne. Sprechen sie die Ladenhüter, nein, die die Händler im Tempel …, nein, die Betreuer des Weltladens nach dem Gottesdienst gerne an.

 

Über die Geschichte des Weltladen berichtet die langjährige Betreuerin Christa Muggli:

Liebe Gemeindemitglieder,
vor etwa 25 Jahren berichtete der Bund Naturschutz in seiner Zeitschrift über die katastrophal niedrigen Kaffeepreise, die viele Bauern dazu zwingen, auf Drogenanbau umzustellen oder in die Slums der Großstädte abzuwandern. Bei mir war das damals der Auslöser, mich für den Fairen Handel zu engagieren. Da traf es sich sehr gut, dass es in der alt-katholischen Gemeinde bereits einen Weltladen gab. Schon 1992 hat Anneliese Harrer mit einer kleinen Gruppe von Gemeindemitgliedern nach dem großen Umbau, bei dem der Eingang zur Kirche verlegt wurde, in dem ehemaligen Eingangsbereich den Weltladen etabliert. Ich übernahm bald den Einkauf und die Lieferung der Waren und konnte dabei meine guten Kontakte zu den Fairhandelshäusern nutzen. Nun aber ist es an der Zeit, dieses Engagement, das sich immer mehr zu einem Fulltimejob entwickelt hatte, in andere Hände zu übergeben. Ich freue mich sehr, dass zwei Mitglieder der alt-katholischen Gemeinde, nämlich Doris Mohr und Alexander Heilig, dazu bereit sind, den Einkauf und Verkauf zu übernehmen. Herzlichen Dank dafür! Ich wünsche Euch viel Erfolg bei Eurem Engagement, d.h. viele Kunden, die bereit sind, die Kleinproduzenten in den Ländern des Südens zu unterstützen, so dass sie und ihre Familien in ihrer Heimat eine menschenwürdige Existenz haben.

München, im März 2019
Christa Muggli

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