Gemeinde München

Besuchsdienst

Zeit verschenken und zuhören

Stabwechsel

Das Team des Besuchsdienstes besucht nach vorheriger Kontaktaufnahme ältere Gemeindemitglieder. Der Anlass des Besuchs ist meist der Geburtstag ab dem 80. Lebensjahr, dabei werden persönlich die Grüße und die besten Segenswünsche aus der Pfarrei überbracht. Wenn es gewünscht wird, kann sich aus diesem Erstkontakt auch ein regelmäßiger Besuch entwickeln. Dabei gibt „Jeder bzw. Jede so viel Zeit, wie er bzw. sie kann“. Besuche bei Menschen zu machen ist ein Geben und Nehmen und bereichert den Alltag.

Agnes Löwenhag war nicht nur vor zehn Jahren eine der GründungsinitiatorInnen unseres Besuchsdienstes, sondern übernahm 2013 auch seine Leitung. Nun legt sie zwar nach 10jährigem, segensreichem Engagement die Leitung in die Hände von Patricia Dubler, bleibt aber dem Besuchsdienst als tatkräftiges Mitglied weiter erhalten.

Wir sagen Agnes Löwenhag ein herzliches Vergelt’s Gott und danken Patricia Dubler für die Übernahme der Leitung und die Weiterführung dieses wichtigen diakonischen Projekts unserer Gemeinde.

Wer mit ein paar Stunden im Monat anderen etwas Gutes tun und ein wenig Zeit verschenken möchte, ist herzlich eingeladen, sich beim Besuchsdienst einzubringen.

Sprechen Sie Patricia Dubler an oder melden Sie sich im Pfarramt.

Timo Neudorfer

 

Wenn Sie sich beim Besuchsdienst einbringen möchten, sprechen Sie Agnes Löwenhag nach dem Gottesdienst an oder melden sie sich im Pfarramt.

Patricia Dubler & Agnes Löwenhag
 
 

Ich war krank und ihr habt mich besucht

Mt 25,36

Auch in diesem Kontaktbrief, liebe Leserinnen und Leser, möchte ich Ihnen Gemeindemitglieder vorstellen, die durch ihr Engagement und ihren Dienst am Nächsten das diakonale Gesicht unserer Gemeinde mitprägen.

Dem Wort Jesu „ich war krank und ihr habt mich besucht“ haben sich Irene Kramer und Gotthard Knie in ganz konkreter Weise verschrieben.

Beide engagieren sich seit Jahren in der Klinikseelsorge und haben dafür eigens einen Ausbildungskurs für ehrenamtliche Mitarbeitende in der Klinikseelsorge absolviert.

Was heißt Klinikseelsorge, was versteckt sich dahinter?

Vielleicht mussten Sie schon einmal selber für eine Behandlung in ein Krankenhaus und haben dabei die Erfahrung gemacht, aus dem Rhythmus des gewohnten Lebens geworfen zu werden. Das Vertraute rückt in die Ferne und es stellen sich evtl. ganz ­existenzielle Fragen nach der eigenen Zukunft ein. Ängste und Sorgen stehen im Raum, die erschüttern und tiefgreifende Veränderungen ankündigen können. Liegt man im Krankenbett, so gibt es Zeit zum Nachdenken, Zweifeln und Klagen, aber auch um dankbar zu sein und zu staunen über die Möglichkeiten der heutigen Medizin, dem Können der Ärzte und dem Einsatz der Pflegekräfte.

Und da gibt es auch Menschen, dazu gehören Irene und Gotthard, die für die Patienten einfach nur da sind, ihnen begegnen wollen, sich als Gesprächspartner unabhängig von Konfession und Weltanschauung zur Verfügung stellen, Ängste und Schmerzen mit zu tragen versuchen und Hoffnung schenken. Manchmal bietet sich auch die Gelegenheit für tiefgründige religiöse Gespräche, die dankbar angenommen werden. Mit Patienten, die eben nicht in der Lage sind am Gottesdienst mit Eucharistie teilzunehmen, betet Gotthard, teilt mit ihnen das Wort Gottes und bringt die Kommunion ans Krankenbett. Der seelsorgliche Dienst umfasst immer wieder die behutsame Begleitung von Patienten in den letzten Momenten des Lebens. Nicht nur der Sterbende, sondern auch die Angehörigen sind, sofern sie es wollen, von dieser Begleitung eingeschlossen und in manchen Fällen begleitet Gotthard die Verstorbenen auf ihrem letzten Weg.

Diese Hinwendung zum Menschen im Leiden, oft auch in Einsamkeit, im Sterben und Tod, versucht, Jesu Empfehlung „Ich war krank und ihr habt mich besucht“ zu entsprechen.

Irene und Gotthard, mit Eurem Dienst an den Nächsten gebt Ihr auch uns als Gemeinde ein einladendes Zeichen gelebter Diakonie. Jeder von uns ist angefragt: Wo und wie kann ich meine Liebe, meine Zeit, meine Erfahrungen, meine Talente für mein Gegenüber, für den Nächsten, einsetzen?

Irene und Gotthard: Vergelt’s Gott für Euren Dienst.

Timo Neudorfer

 

Wenn Sie sich bei der Klinikseelsorge einbringen möchten, sprechen Sie Gotthard Knie und Irene Kramer nach dem Gottesdienst an oder melden sie sich im Pfarramt.

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