Unser Glaube

Das Leben ist bunt. Wir auch.

Zu Hause. In meiner Kirche.

Wenn Sie in eine alt-katholische Gemeinde kommen, wird Ihnen wahrscheinlich schnell die gastfreundliche Atmosphäre auffallen. In den familiären Gemeinden sind Sie herzlich willkommen und dürfen sich sofort wie zu Hause fühlen. Was viele ebenfalls als wohltuend empfinden, sind die flachen Hierarchien und das Mitbestimmungsrecht aller Mitglieder.

Apropos Mitglieder: Ganz gleich, welche ethnischen Wurzeln, welche Hautfarbe, welche Interessen, welcher Familienstand oder wie jemand liebt – unsere Gemeinden stehen jedem offen.

Diese Vielfalt, die unsere Mitglieder ausmachen, leben wir auch in unseren Gottesdiensten und in den Aktivitäten unserer Gemeinden. Die Gottesdienste werden lebendig und bunt gestaltet, aber auch mit Momenten der Stille und vor allem mit Themen, die mitten aus dem Leben gegriffen sind. Dabei pflegen wir die traditionelle katholische Form des Gottesdienstes und bemühen uns um den Bezug zur Gegenwart.

Wir bekennen uns zu der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche, die vom Glauben an Jesus Christus als deren Mitte und Haupt geprägt ist. Deswegen pflegen wir enge Beziehungen zu anderen Kirchen: Mit der anglikanischen Kirche, der Unabhängigen Philippinischen Kirche und der Lutherischen Kirche von Schweden bilden wir eine Kirchengemeinschaft. Darüber hinaus sind wir freundschaftlich verbunden mit der Evangelischen Kirche in Deutschland und laden uns gegenseitig zum Empfang des Abendmahls und der Eucharistie ein. Auch mit den anderen Kirchen stehen wir im ökumenischen Austausch. Denn in unserer konfessionellen Vielfalt sind wir letztendlich eins in Christus, unserem Herrn und Bruder.

Trotz der Pflege unserer Traditionen sind wir offen für die Veränderungen des kirchlichen Lebens: Wir bekennen uns zur Fehlbarkeit der Kirche und ihrer Mitglieder – also auch derer, die ein Leitungsamt in der Kirche innehaben. Immer im Wissen, dass jeder Mensch sowie die Kirche als Ganzes reformbedürftig bleibt und auf Vergebung angewiesen ist. Einige Reformen, die wir im Lauf der Zeit umgesetzt haben, sind beispielsweise die Möglichkeit der kirchlichen Wiederheirat Geschiedener, die Öffnung des geistlichen Amtes für Frauen oder die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare.

Wir reden also nicht nur – wir tun. Innerhalb und außerhalb der Kirche. Wir wissen, dass man nicht alles Negative auf der Welt ausräumen kann – aber man kann im Kleinen anfangen, etwas zu ändern. In vielen verschiedenen diakonischen Projekten vor Ort.

Leider denken heutzutage viele Menschen, „Kirche“ und „Glaube“ wären vergeistigt und nicht mehr zeitgemäß. Es ist uns bei all unserem Handeln wichtig, diese Ansicht zu widerlegen: Christ oder Christin zu sein und ein erfülltes Leben in der säkularen Welt zu führen sind kein Widerspruch – im Gegenteil. Sie sind herzlich eingeladen, sich davon selbst zu überzeugen.

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Wir sind eine Kirche für alle. Oder besser: für alle, die wollen.
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