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Hier gelangen Sie zu unseren Gottesdiensten und geistlichen Auszeiten, die regelmäßig bei uns stattfinden.
Als christliche Gemeinde begreifen wir uns als geistliche Weggemeinschaft, der man sich auf der eigenen spirituellen Suche anschließen kann. Aus diesem Grund finden außerhalb der regulären Gottesdienste auch andere Veranstaltungen und Formate ihren Platz. Tage der Stille, Taizé-Fahrten, Oasentage wie meditative Wanderungen gehören zum wiederkehrenden geistlichen Programm.
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Bergstraße 20 Stadtbergen
Es sind diese Herzenswörter, die uns in den Gottesdiensten immer wieder in den Hagios-Liedern von Helge Burggrabe begegnen und die uns im Gesang miteinander verbinden.Am Allerheiligen Tag war Helge Burggrabe zu Gast bei uns und wir durften mit ihm in erfüllender und inspirierender Weise diesen uns vertrauten Liedern neu begegnen und in sie eintauchen.Frisch Corona-getestet und voll froher Erwartung trafen sich zu diesem Seminartag knapp 40 Seminarteilnehmer:innen in unserer Apostelin-Junia-Kirche.Und wir sollten nicht enttäuscht werden:Es begann mit einem freien Einsingen auf einzelnen Tönen. Unversehens fanden wir uns in einem archaisch anmutenden Klangerlebnis wiederfanden, das mich sofort entspannen ließ: Hier ging es nicht darum, den Ton x in der Stimmlage y exakt zu treffen. Hier ging es darum, unseren Körper als Instrument zu erfahren, und zwar nicht nur als Instrument im musikalischen Sinne, sondern auch als Instrument der Nächsten- und Eigenliebe.Und so „agierte“ Helge Burggrabe nicht als „Chorleiter“ im klassischen Sinne, sondern vielmehr als Begleiter auf dem Weg zu uns selbst und zu einem aufmerksamen Miteinander. Immer wieder gab er uns zwischendurch inspirierende und überraschende Gedanken mit auf unseren Weg. Viele dieser Impulse verbanden sich mit der Musik und ließen sich sofort im gemeinsamen Singen erspüren. Am berührendsten war dies für mich in der Betrachtung des Namens Jesu – Ieoschuha: Alle Vokale sind darin enthalten! Gesungen ergeben sie mit den „nach oben strebenden“ Vokalen „i“ und „e“, anschließend mit den nach unten greifenden Vokalen „o“ und „u“ und am Ende mit dem sich im Brustraum öffnenden „a“ das Sinnbild des Kreuzes. So eröffnete sich uns im gemeinsamen Singen immer wieder die Verbindung zum Göttlichen.
Das gemeinsame Singen machte freilich auch hungrig und müde. Da bildeten ein leckeres marokkanisches Buffet und später Kaffee plus köstliche selbst-gebackene Kuchen recht irdische, willkommene Pausen.Wir sangen viele unserer Hagios-Lieder, später auch vielstimmig und der Gesang in Kombination mit der einsetzenden Dämmerung tauchte uns in unsere Kircher in eine geborgene Stimmung.Zum Abschluss berichtete Pfarrerin Alexandra Caspari, dass die Lieder Helge Burggrabes und unsere Apostelin-Junia-Kirche in besonderer Weise verbunden sind:Vor Jahren bekam sie als Geschenk eine CD und ein Liederheft mit den Liedern von Helge Burggrabe geschenkt. Als sie das Liederheft aufschlug, fiel ihr Blick auf die Worte: Mitgefühl, Liebe, Friede und Dankbarkeit! Sie gehören zum Gesang „Via Cordis“.Es war just die Zeit, als man für unsere vier Kirchenglocken auf der Suche nach geeigneten Namen war. Und da waren sie!Und so endete unser Seminartag mit dem Geläut unserer Glocken:Die hellen Glocken „Mitgefühl“, „Liebe“ und „Friede“ und ganz zum Schluss die tiefe Glocke „Dankbarkeit“ begleiteten uns beseelt hinaus in die Dunkelheit und in die Woche. Annemarie Holzmann
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