» Anmelden
„Männer.Wege“ heißt unser offenes Programm für interessierte Männer.Hier hat jeder, egal welcher sexuellen Orientierung und Herkunft, seinen Platz: Ob in Partnerschaft oder solo, berufstätig oder im Ruhestand, ob jünger oder reifer.Mit gegenseitiger Wertschätzung und Vertrauen sind wir gemeinsam auf dem Weg. Dabei wollen wir der eigenen männlichen Kreativität und Spiritualität auf die Spur kommen und uns dabei als Weggefährten begreifen.Jeder ist herzlich eingeladen mit uns ein Stück mitzugehen.
Bei Interesse kommen Sie an einer unserer Veranstaltungen einfach mit oder melden Sie sich bei augsburg.maenner@alt-katholisch.de.
Die Männer.Wege-Adventsfeier war nicht nur kulinarisch wie musikalisch ein Genuß, sondern auch produktiv. Für das Jahr 2023 entstand ein abwechselungsreiches Programm. Spirituelle Inhalte, Naturerlebnis und Gemeinschaft werden nicht zu kurz kommen. Dabei freuen wir uns wieder auf viele verschiedene Gäste, die sich zu unseren Veranstaltungen „einklinken“. Alle Termine sind grundsätzlich offen für jeden.
Nun folgen die Termine mit den Verantwortlichen, die es vorzumerken gilt:
Programm Männer.Wege 2023:
Sa. 21.01.2023, 13:00 Uhr: Neujahrswanderung auf dem Ganghoferweg in und um Welden (Verantwortlich: Benedikt und Wendelin)
Do. 23.03.2023, 19:00 Uhr: Bowling/Kegeln (Uwe und Michael)
Mo. 01.05.2023, 09:00 Uhr: Stauden-Meditationsweg mit der baf-Frauengruppe (Benedikt + Alexandra)
Sa. 15.07.2023, Radltour zu den Denzel-Wegkapellen rund um Tapfheim (Alois und Ralph)
Ende Sept./Oktober: Schwing den Kochlöffel-Kochabend (Eddie, Ali und Wendelin)
Sa. 21.10.2023, Männer-Oasentag (Benedikt, Wendelin, Walter, Uwe, Michael)
So. 03.12.2023, Adventsfeier mit Jahresplanung (Benedikt, Wendelin, u.A.)
Genauere Infos zu Uhrzeiten, Treffpunkten, mögliche Unkostenbeiträge usw. sind zeitnah hier auf der Seite zu finden.
Siegfried-Aufhäuser-Straße 2586157 Augsburg
Bergstraße 20 Stadtbergen
Kappelberg 186150 Augsburg
Franz-Kobinger-Straße 286157 Augsburg
Spitalgasse 1 Augsburg
Im Annahof 286150 Augsburg
Bei herrlich sonnigem Herbstwetter fanden sich nach dem Sonntagsgottesdienst am 23.10.22 acht Männer mit Benedikt und Wendelin auf dem Kirchenvorplatz zusammen. Bei Weißwurst und Brezen entstanden die ersten Gespräche und Kontakte mit vertrauten und neuen Gesichtern. Gestärkt trafen wir uns alle im Pfarrsaal, um unseren „Boxenstopp“, wie Benedikt es nannte, zu beginnen. Zu Beginn wurde unser Redestock auch den Neuen vorgestellt. Dieser hat seine Wurzeln bei den nordamerikanischen Ureinwohnern. Er steht für die Redefreiheit und die Wertschätzung, die jedem im gemeinsamen Austausch zu Teil werden soll. Als Symbol für unsere Weggemeinschaf, durfte jeder Neuling sich mit einem farbigen Band in den mittlerweile sehr bunten Redestock einweben.Ungewohnt war sicher zur Begrüßung, den eigenen Namen laut vor der Gruppe zu sagen und zu hören, wie ihn die anderen Teilnehmer dreimal wiederholten – Obwohl wir seit unserer Geburt mit unserem Namen gerufen werden und er zu uns gehört, wie unser Körper und unser gesamtes Wesen. Innehalten, seinen Lebensweg und Glaubenweg betrachten, bewußt machen und in der Gemeinschaft der Männer austauschen; Dazu hatte Benedikt auch Texte, kreative Methoden und Übungen vorbereitet. Sei es durch das Vertraut machen und Einfühlen in die unterschiedlichen biblischen Charaktere von Isaak, seinen Söhnen Jakob und Esau oder durch das Erstellen eines eigenen Lebens- und Glaubensdiagramms mit den Höhen und Tiefen, den markanten und besonderen Erlebnissen und Ereignissen im eigenen Leben. Beim Spaziergang, im Austausch mit einem anderen Weggefährten, wurden so manche Ereignisse nochmals lebendig und sichtbar.Mit so manchen Gemeinsamkeiten und auch Unterschieden im eigenen Leben und Glauben bereicherte Man(n) sich gegenseitig.Die spirituellen Erfahrungen, die eigene Glaubensgeschichte, fand ihren Ausdruck im kreativen Tun… entweder im Malen mit verschiedenen Farben, beim Töpfern oder per Schrift in einer Schreibtmeditation. Jeder durfte nach den eigenen Neigungen das passende Medium für sich wählen.Dabei entstanden beachtliche Kunstwerke, die so bunt und vielfältig waren, wie ihre Schöpfer.Mit einer Andacht und Taizeliedern fand der Tag seine Abrundung in der Stille der Kirche. Runderneuert und aufgetankt, so kann die Reise jetzt weitergehen, in Verbindung mit der eigenen und der göttlichen Kraft in meinem Leben und Glauben.Wendelin Nieberle
Den Atem kontrollieren, ruhig werden und das Ziel in den Fokus nehmen. Es gleicht einer kurzen Meditation, wenn man sich dieser uralten Sportart widmet, die den Menschen seit Urzeiten begleitet.
Einmal das Bogenschießen auszuprobieren war ein Wunsch, der bei unserem Treffen zur Programmplanung im Februar aufkam. Und so nahm Wendelin Nieberle das Heft in die Hand und setzte sich mit dem BSC Agawang-Kutzenhausen in Verbindung. Das Ergebnis war Ende Mai ein bereichernder Tag beim „Männer.Pfade-Bogenschießen“ auf dem Freigelände des BSC. Humorvolle und kundige Anleitung durch unseren Gastgeber Ivan und zwei seiner Sportkollegen trug dazu bei, dass jeder Teilnehmer den Umgang mit Pfeil und Bogen spielerisch ausprobieren konnte.Neben dem sportlichen Erlebnis beschenkte uns Wendelin mit einem neuen Gruppenritual: Einem „Redestock“, wie er bei Zusammenkünften der Indianer früher zum Einsatz kam: Dieser Symbolisiert die Redefreiheit und die Wertschätzung, die jedem im gemeinsamen Austausch zu Teil werden soll. Im geschützten Miteinander soll jeder gehört und wahrgenommen werden, ohne dabei Angst vor Be- und Abwertung haben zu müssen.Und damit auch bei den künftigen Unternehmungen unserer offenen Männer.Pfade-Veranstaltungen auch die dabei sind, die nicht dabei sein können, knüpfte jeder Teilnehmer ein farbiges Stellvertreter-Band an das neue Gruppen- und Sprechersymbol. Wir hoffen, dass noch viele weitere Bänder bei schönen Unternehmungen dazukommen werden.Und da Bewegung an der Frischen Luft auch hungrig und durstig macht, klang der Tag gemütlich im Biergarten aus.
An einem spätsommerlichen Septembersamstag machten sich 18 Männer von 26 – 80+ Jahren gemeinsam auf den Weg ins Klosterdorf St. Ottilien bei Eresing. Neben spirituellen Impulsen, wie einem „Vier-Winde-Körpergebet“, führte P. Augustinus Pham OSB die Gruppe durch das Klosterdorf. Neben den weitläufigen Landwirtschaftsbetrieben konnten unsere Männer auch die klostereigene Feuerwehr und Kegelbahn der Mönche in Augenschein nehmen. Doch nicht nur Kurioses, sondern auch Berührendes wusste P. Augustinus zu berichten. Er war Ende der 1970er Jahre als vietnamesischer Geflüchteter nach Deutschland und zu den Missionsbenediktinern nach St. Ottilien. Beeindruckt von dieser besonderen Biographie, machte sich die Gruppe dann im zweiten Teil des Nachmittags auf einen meditativen Spaziergang auf den Spuren „biblischer Mannsbilder“. Anhand kurzer Bibeltexte und Impulsgedanken wurden verschiedene markante Figuren aus dem Ersten Testament vorgestellt: Adam, der Proto-Typ, Noach, der Arche-Typ, Josef, der Nesthäkchen-Typ sowie König David, der Playboy-Typ. Beim Gehen und Innehalten in der malerischen Natur um das Kloster herum, konnten die Teilnehmer so auch dem Charakter ihres eigenen Mannseins nachspüren. Nach dem sich die Gruppe gegenseitig den Reisesegen zugesprochen hatte endete dieser gelungene Tag am frühen Abend. Diesen ließen manche Teilnehmer noch im Biergarten oder beim Abendgebet der Mönche in der Klosterkirche ausklingen.Benedikt Löw
Mehr Infos dazu ->
Folgen Sie uns auf… …für Vorträge, Gottesdienste, usw…
Wir sind eine Kirche für alle. Oder besser: für alle, die wollen. Auch Sie? Finden Sie eine Gemeinde vor Ort.