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Als “Wort-Gottes-Feier” wird ein Gottesdienst bezeichnet, in dem das Wort Gottes, das heißt die Lesungen aus der Heiligen Schrift und eine Auslegung in Form einer Predigt, zentral sind. Schon in vorreformatorischer Zeit hat sich diese Art Gottesdienst zu feiern entwickelt. Sie war im Kirchenvolk beliebt, weil es darin Ansprache erfuhr und weil es sich durch Lieder und Gesänge beteiligen konnte. Für manche Regionen wurde diese Gottesdienstform nach der Reformation die Normalform des Gottesdienstes.
In den Anfangszeiten des deutschen alt-katholischen Bistums erfuhr die Wort-Gottes-Feier starke Beachtung aufgrund des Priestermangels, der zu dieser Zeit herrschte. Die vierte Bistumssynode 1877 entschied deshalb, es sei „nicht nur zulässig, sondern erwünscht“, dass sich die Gemeinden auch an solchen Sonntagen versammeln, an denen kein Priester bei ihnen sein und die heilige Eucharistie feiern kann. Erstmals wurde 1983 auch die Möglichkeit eingeräumt, diesen Gottesdienst mit Kommunionausteilung zu feiern.
Wort-Gottes-Feiern sind unserer Gemeinde sehr wichtig. Nicht nur, wenn unser Pfarrer nicht verfügbar ist, wird diese Form gewählt, sondern auch wenn es im Rahmen der Veranstaltung stimmig ist, z.B. bei Trauungen und Taufen.
Wir sind eine Kirche für alle. Oder besser: für alle, die wollen. Auch Sie? Finden Sie eine Gemeinde vor Ort.