Gemeinde Stuttgart / ABC des Gemeindelebens

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Bibel teilen

Bibel teilen – über die Bibel ins Gespräch kommen. Bei verschiedenen Anlässen in der Gemeinde wurde der Wunsch geäußert, sich intensiver mit der Bibel zu befassen, miteinander in einen persönlichen Austausch zu kommen und sich dabei besser kennen zu lernen. Oft ist es gar nicht so einfach, mit einer Gruppe über einen Bibeltext ins Gespräch zu kommen. Da gibt es Vielredner und schweigende Zuhörer, Leute mit Wissensvorsprung und solche, die mehr Zeit bräuchten, um sich mit dem Text zu beschäftigen. Mit der Methode “Bibel-Teilen” gelingt es relativ leicht, das Gespräch über einen Bibeltext zu strukturieren. Es ist ein meditatives Erfassen des Textes, bei dem jede*r zu Wort kommen kann. Dabei wird das alltägliche Leben einbezogen, sodass die Ergebnisse nicht nur fromme Theorie bleiben. Die sieben Schritte des Bibel-Teilens wurden von Christen in Afrika und Lateinamerika entwickelt. Wer diese Art des gemeinsamen Bibelgesprächs kennen lernen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.

Zur Zeit findet das Bibel Teilen digital statt und ermöglicht es somit allen Interessierten aus dem Gemeindegebiet teilzunehmen.

Brotbacken

Seit bald 20 Jahren verwenden wir in der Feier der Eucharistie, soweit sie in Stuttgart und Tübingen gefeiert wird, Brot statt Hostien. Nach alter Tradition wird das Brot von Gemeindemitgliedern gebacken; eine entsprechende Liste hängt im Ökumenesaal neben unserer Kirche aus.

Rezept zum Brotbacken: Rezept Eucharistiebrot.

Buße / Beichte

„Ihr habt gar keine Beichtstühle in euren Kirchen! Wird bei den Alt-Katholiken nicht gebeichtet?“ Immer wieder kommt diese Frage auf. So wie von alt-katholischer Seite gelegentlich zu hören ist: „Wir haben keine Beichte.“ Natürlich ist das ein Missverständnis. Aber eines, das sich leicht nachvollziehen lässt. Denn die erste Synode der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland hob im Rahmen eines größeren Reformpakets unter anderem die Verpflichtung zur regelmäßigen Ohrenbeichte auf.

Doch das Bußsakrament selber, das zu den sieben Sakramenten gehört, blieb selbstverständlich bestehen. Zur Neugestaltung gehörte u.a. die Entscheidung, es nicht nur in Form eines persönlichen Gesprächs, der „Ohrenbeichte“ zu feiern, sondern auch im Rahmen allgemeiner Bußfeiern der Gemeinde. Diese Praxis besteht bis heute.
Nach Terminvereinbarung mit unserem Pfarrer, bzw. während der Sturmzeit mittwochs, kann ein Seelsorge- bzw. Beichtgespräch verabredet werden.

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