„Kreuzweg – Pilgern“ auf Nordstrand am 16.3.24

Am Samstag, den 16.3.24 begann vor der Theresienkirche auf Nordstrand ein der Kreuzweg statt. Begleitet von Fahnen startete die Gruppe und überlegte gemeinsam an der 1. Station „VerURTEILung“ , wie wir selbst zu Urteilen über Menschen oder über Situationen kommen. Natürlich wurde zuvor daran gedacht und darüber gesprochen, wie es nach dem feierlichen Einzug Jesu nach Jerusalem so schnell zu seiner Verurteilung zum Tode gekommen war. Zuerst als König und Messias bejubelt, kippte die Stimmung und die Masse wollte ihn am Kreuz sehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich an dieser Station einen Stein mitnehmen oder ein „Schlagwort“ darauf schreiben.

So führten die insgesamt 7 Stationen die Gruppe den Osterdeich entlang bis in den Eesbüll, über den Süden wieder hin zur Kirche. Dort gedachte die Gruppe dem Tod Jesu am Kreuz und entdeckte miteinander Symbole in der Natur, die uns Bilder für die Auferstehung sein können. So wurde die Raupe erwähnt, die in ihrem Äußeren scheinbar starr und tot aussieht und  zu einem schönen Schmetterling werden kann. Genauso wurde  das Weizenkorn genannt, das fest und leblos in der Erde begraben liegt und langsam anfängt zu keimen, damit eine neue Ähre daraus werden kann.

Nach dem Weg, der zwar nicht besonders weit war, den Pilgernden aber durch den kalten Wind einiges abverlangte, fand sich die Gruppe am gedeckten Tisch im Gemeinderaum ein und aß dankbar die vorbereitete Suppe und das selbstgebackene Brot. Durch Suppe, Tee und gutes Essen innerlich aufgewärmt, saßen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen noch fast 1,5 Stunden zusammen und freuten sich über die Gemeinschaft.

(S.B.)

Fotos: Stefanie Bokemeyer