Pfarrgemeinde St. Theresia auf Nordstrand

Rückblick

Pilgern mit Kreuzweg-Stehlen in Altenholz Stift

Wir trafen uns am 2. Fastensonntag um 16:00 Uhr vor dem Eivind Berggrav Zentrum in Altenholz-Stift, um auf einem gemeinsamen Weg mit Halt an sieben Stationen Jesu Leidensweg auch schon zu Beginn der Fastenzeit zu bedenken und uns vor Augen zu stellen.
Wir begannen unseren Pilgerweg an der Kirche mit der ersten Station,  um die „VerURTEILung“ Jesu zum Tode zu bedenken und uns Gedanken über unsere eigenen Urteile in der Begegnung mit Menschen und Situationen zu machen.

Als wir an der zweiten Station: „DabeiBLEIBEN“ angekommen waren, an der es gerade darum ging „dabeizubleiben“ auch wenn der Weg schwer wird, begann es zu regnen und das „Dabeibleiben“ wurde plötzlich sehr konkret. Wir fragten uns: „Was braucht es zum Dabeibleiben, wann bin ich dabeigeblieben- oder auch nicht?“

Die dritte Station stand unter dem Gedanken: „MitTRAGEN“, und wir machten uns bewußt, wo wir Mittragen können und selbst auch getragen sind.

An der vierten Station: „Mitfühlen“ regnete es bereits stärker und wir fühlten miteinander die zunehmende Nässe und Kälte.

Die Stele konnten wir als Aufforderung zum Mitfühlen begreifen, auch wenn es manchmal schwerfällt. Jesus zeigte es uns und heilte, wenn er gebeten wurde.

Nach einem weiteren Wegstück erreichten wir die fünfte Station: „Nacktsein“.
Wir bedachten eine Situation, in der wir uns nackt und schutzlos fühlten. Wie schwer ist es, da nicht mit Hass zu reagieren. Da wir inzwischen SEHR nassgeregnet waren, reichte unsere Phantasie völlig aus und wir verzichteten auf die praktische Erfahrung, ein Kleidungsstück abzulegen.

Die sechste Station: „AufGABE“ nahmen wir zunächst in der zweiten Bedeutung wörtlich und zogen uns direkt in die Trockenheit des Eivind-Berggrav-Zentrums zurück. Eine Anpassung an die gegebene Wetterlage ist jedoch kein Aufgeben, sondern eine Form von Flexibilität.

Im EBZ stellten wir uns die vorletzte Stele vor Augen: Jesus hat seine „AufGABE“ in unserer Welt erfüllt, indem er uns seine bedingungslose Liebe geschenkt hat und durch seine Auferstehung ein Leben nach dem Tod möglich gemacht hat. Wir bedachten unsere eigene Aufgabe in unserem Leben.

Am Ende der Reihe stand die siebte Station: „Vollendung“, die uns Jesu Auferstehung vor Augen hielt. Sterben und Auferstehen – wir versuchten es durch Bilder zu verstehen: z.B. die Raupe, die zum Schmetterling wird, das Weizenkorn, das stirbt und reiche Frucht bringt.

An jeder Station tauschten wir uns über das Gehörte aus und es entstand im gemeinsamen Gehen, Hören, Beten und Singen eine schöne Gemeinschaft. Das Papier der Begleitzettel löste sich im Regen zwar fast auf und die Gitarre wurde den Wassertropfen irgendwann nicht länger ausgesetzt, aber wir sangen auch acapella im Regen und dann erleichtert mit neuen trockenen Zetteln umso kräftiger wieder unter Dach und Fach.

Erneut waren wir sehr froh über die Möglichkeit, im EBZ zusammen zu kommen und uns noch mit Tee und einem Abendessen zu stärken. Es war gut, noch ein wenig zu trocknen, bevor ein Teil der Pilger noch in selbstverständlicher ökumenischer Gemeinschaft mit der evangelischen Gemeinde den Sonntagsgottesdienst feierte.

Es war ein Nachmittag, an den wir uns lange erinnern werden. Es tat gut, sich aus den gewohnten Abläufen der Fastenzeit herauszubewegen und sich auf diese besondere Weise auf Ostern vorzubereiten.

Danke für diesen außergewöhnlichen Kreuzweg! Danke Stefanie, dass Du Deine Kunst und Gedanken mit uns geteilt hast und Danke an alle, die bei Durchführung, Vor- und Nachbereitung geholfen haben!

Bilder: Alt-Katholische Pfarrgemeinde Nordstrand


Andacht zum Aschermittwoch am 14.2.2024

Die Kirchenglocken läuteten am Aschermittwoch in der Kirche im Eivind-Berggrav-Zentrum in Altenholz und luden zur ökumenischen Andacht am Aschermittwoch ein. Mit der Bewusstwerdung und Reflektion auf den jetzigen Zustand unserer Welt mit all den Kriegen, Radikalisierungstendenzen in der Gesellschaft und der Zerrissenheit  im eigenen Leben begannen die etwas mehr als 30 Anwesenden vor der Kirche um einen Feuerkorb versammelt den Gottesdienst. Von verschiedenen Mitfeiernden wurden die Gedanken vorgelesen und die entsprechenden Texte mit Bildern im Feuerkorb anschließend verbrannt. Wieder in der Kirche führte Stefanie Bokemeyer in ihren Predigtgedanken aus, dass das Kreuz auch als „Plus“-Zeichen gedeutet werden kann: Durch den Glauben können wir bei Vielem ein „Plus“ oder „Mehrwert“ sehen, denn aus Verbranntem, aus Asche, kann wieder Neues entstehen und selbst der Tod hat bei Gott nicht das letzte Wort, sondern er verwandelt es für uns zu ewigem Leben. So kann uns das Kreuzzeichen aus Asche, das uns am Aschermittwoch auf die Stirn gezeichnet wird, daran erinnern, dass es in unserem Leben um ein „da gibt es noch mehr“ ein „Plus“ geht. Dieses „Plus“ kann uns dabei helfen, bewusster durchs Leben zu gehen und genauer hinzuschauen.

Pastor Okke Jensen Brekling stellte in seinen Predigtgedanken eine Parabel von  zwei Hunden im Spiegelsaal vor, die sich sehr gegensätzlich verhielten: Der eine war voller Unsicherheit und Angst, der andere voller Freude und Zuversicht. Durch die Vervielfältigung des freundlichen oder grimmigen Gesichtes in den Tausenden von Spiegeln verstärkte sich jeweils deren Stimmung. So erleben wir es auch bei uns Menschen mit unseren verschiedenen Sicht- und Verhaltensweisen. Doch nur im Frieden und Achtsamkeit untereinander liegt unser aller Zukunft.

Der Gottesdienst wurde durch das Spiel auf dem Flügel, der Flöte und dem Akkordeon sehr ansprechend gestalten und durch Gemeindegesänge und instrumentaler Begleitung ergänzt.

Noch ein positiver Aspekt zum Schluss: Pastor Brekling-Jensen bedankte sich für die ökumenische Zusammenarbeit, die er als sehr bereichernd empfunden hat. Dabei sind wir der evangelischen Kompass-Gemeinde zu besonderem Dank verpflichtet, da wir mit großer Offenheit immer wieder ihre Kirche und die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt bekommen und uns dabei stets willkommen fühlen dürfen!

Bilder: Alt-Katholische Pfarrgemeinde Nordstrand


Besuch von Generalvikarin Anja Goller

Für den Besuch unserer Generalvikarin Anja Goller wurde der Saal zum Kirchenkaffee liebevoll vorbereitet und eine Bilderwand informierte über unser Gemeindeleben.

Der anschließende Gottesdienst handelte vom kommenden Licht und jeder bekam Licht als Bild und Text zum Mitnehmen geschenkt.

In der Eucharistiefeier wurde auch durch Musik und Gesang dem Thema des Sonntags „Gaudete“ d.h. „Freuet Euch!“ Ausdruck verliehen.

Bilder: Alt-Katholische Pfarrgemeinde Nordstrand


Bilder aus dem Gottesdienst am 1. Advent

Bilder: Alt-Katholische Pfarrgemeinde Nordstrand


Adventskranzbinden

Samstag 25.11.2023 Adventskränze zum Kaffee

Beim letzten Kirchenkaffee bestand parallel zum Kaffee trinken die Möglichkeit Adventskränze zu binden und Gestecke herzustellen

Anschließend wurden diese gemeinsam mit dem „Weihnachtsbaum für’s Kinderzimmer im Gottesdienst gesegnet.

Unser Pfarrer verband das liebevoll mit Nachwuchswerbung für den Ministrantendienst.

Wer die erstellten Gestecke als Tischschmuck ansehen möchte hat dazu am ersten und dritten Advent beim Kirchenkaffee ab 16:00 Uhr die Gelegenheit. – Herzliche Einladung!

Bilder: Alt-Katholische Pfarrgemeine Nordstrand


Alt-Katholischer Gottesdienst am 28.10.2023 mit „guten Nachrichten“!

Der Gottesdienst für die Alt-Katholische Gemeinde Kiel in der evangelischen Kirche in Altenholz-Stift, die in ökumenischer Einigkeit genutzt werden darf, hatte an diesem Tag stärkeren „Zulauf“ und gleich zwei Besonderheiten:

Jens Schmidt, Pfarrer der Pfarrei St. Theresia war nach längerer Abwesenheit aus Uganda gesund und munter zur Freude aller wieder anwesend.

Und dann war da noch Stefanie – Stefanie Bokemeyer – „frisch gebackene“ Pastorale Mitarbeiterin, die ihre Wurzeln in der Röm-Kath. Kirche hat und seit Kindheitstagen den Wunsch spürt Priesterin zu werden. Und heute war ihr Tag, an dem sie nach der Amtseinführung auf Nordstrand am 15.10.23 auch der Gemeinde in Kiel als „Neue“ Hauptamtliche vorgestellt werden konnte.

Durch den Wechsel zur Alt-Katholischen Kirche und die Bereitschaft der Pfarrgemeinde sie zu unterstützen, wird sich nun ihr Traum erfüllen können. In der Pfarrei St. Theresia hat sie eine Heimat gefunden, um diesen Weg gehen zu können.

Nach dem Studium an der Kath. Hochschule Mainz hat sie als Dipl.-Religionspädagogin/Praktische Theologin in nahezu allen seelsorglichen Feldern gearbeitet und vieles mehr.

Neben ihrer seelsorgerischen Tätigkeit wird sie ihren Master in Alt-Kath./ Ökumenischer Theologie in Bonn absolvieren, um damit ihrem unauslöschlichen Wunsch näher zu kommen.

Zuvor wird noch die Weihe in den diakonalen Dienst am 12.10.2024 stattfinden und in zwei Jahren die Weihe in den priesterlichen Dienst. Mit ihrer Arbeit als Pastorale Mitarbeiterin wird sie die Pfarrgemeinde tatkräftig in den vielfältigen Aufgaben unterstützen können.

Ihre erste Predigt in der evangelischen Kirche in Altenholz-Stift über Gottes Liebe zu uns Menschen bis hin zur Nächstenliebe überzeugte schon jetzt. Nicht alle Träume werden wahr…aber Stefanies bestimmt.

Kirsten Bausch, Altenholz-Stift

Bilder: Alt-Katholische Pfarrgemeine Nordstrand


Wir haben eine gute Gemeinschaft und inklusive einiger MitarbeiterInnen gewinnen können. In Kürze möchten wir einen Ortsausschuss mit Freiwilligen gründen, welche sich um die Operative vor Ort kümmern. Dazu gehört vor allem die Planung und Vorbereitung unserer Veranstaltungen.

Weiter geht es im Zwei-Wochen-Rhythmus jeden 2. Sonntag und jeden vierten Samstag im Monat um 17.30 Uhr mit Kirchenkaffe bereits um 16 Uhr. Ab Dezember werden wir unseren Gottesdienst am 1. und 3. Sonntag feiern. Dazu sind alle herzlich eingeladen!

(Foto: Felicitas Rupprecht)

Feier unseres 1-Jährigen Gemeindeprojektjubiläums!

Kurz zusammengefasst: Schön war´s! Viele, darunter auch einige Mitschwestern und – brüder von Nordstrand haben mit uns am 10. September unser erstes Jubiläum gefeiert. Neben einer Kaffeerunde, während der wir uns gemeinsam darüber Gedanken gemacht haben, was in unserer Gemeinde im ersten Jahr besonders schön war und was wir uns für das kommende Jahr für die Gemeinde wünschen, gab es eine gemeinsame Wort-Gottes-Feier mit Sabine Knappe-Gröger (mit einem kleinen Give-Away für jede/jeden in Form einer Muschel mit drei kleinen Bernsteinen – Danke dafür!!) und im Anschluss noch ein Grillfest! Jede bzw. jeder hat etwas mitgebracht, wodurch wir ein sehr vielfältiges Buffet hatten. Wir danken allen Beteiligten für das schöne Fest und die besondere Stimmung! Auf ins zweite Jahr …

Bericht vom ökumenischen Gottesdienst der ACK am 1. September 2023 in Kiel

In guter Ökumene mit unseren Brüdern und Schwestern anderer Konfessionen sind wir der Einladung der ACK gefolgt und haben am Freitag, 1.9  uns mit mehreren Gemeindemitgliedern in Kiel getroffen, um den Gottesdienst der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) mitzufeiern. Dabei wurde das Treffen in der Stadt von einigen auch gleich dazu genutzt, sich vorher noch gemeinsam im Café zu treffen.

Der Gottesdienst zum „Tag der Schöpfung“ findet jedes Jahr statt und war mit dem Titel „Leben in Fülle?“ überschrieben. Wir haben gesungen, gebetet, Gottes Wort gehört und anderen Menschen zugehört, die sich mit dem Thema auf verschiedene Weise beschäftigen. Dazu zählte u.a. ein Mitarbeiter des Instituts für biologische Diversität, ein Mitarbeiter des Geomar Helmholtz Zentrums und eine Aktivistin der letzten Generation, letztere schilderte sehr eindrucksvoll die Beweggründe ihres Handelns. Ein reger Austausch zu einigen Fragestellungen rundete die Veranstaltung ab.

Im Anschluss bot sich die Möglichkeit bei Getränk und Laugengebäck zusammen zu bleiben und ins Gespräch zu kommen. Alles in allem war es eine sehr gelungene und bereichernde Veranstaltung. Nebenbei konnten Kontakte durch persönliche kurze Gespräche mit den Verantwortlichen der ACK geknüpft und gefestigt werden.

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