Alt-Katholische Gemeinde Augsburg

Spiritualität

Auf dem Weg

Als christliche Gemeinde begreifen wir uns als geistliche Weggemeinschaft, der man sich auf der eigenen spirituellen Suche anschließen kann. Aus diesem Grund finden außerhalb der regulären Gottesdienste auch andere Veranstaltungen und Formate ihren Platz. Tage der Stille, Oasentage wie meditatives Tanzen gehören in unserer Gemeinde zum wiederkehrenden geistlichen Programm. Hier erhalten Sie einen Einblick.

Meditatives Tanzen
Stille Tage in der Schweiz
Predigtreihen

Aktuelles

Immer wieder werden bei uns diverse Seminare und Kurse angeboten. Aktuelle Ausschreibungen finden sie unter „Aktuelles und Gemeindekalender“. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Spirituelle Angebote

Dezember 2024

So15.
Dezember 17:00 Uhr Kirche Herz-Jesu, Pfersee Ökumene und Dialog d. Religionen_Augsburg Spirituelle Angebote Augsburg

Feuer und Flamme im Advent

Augsburger Str. 23A
86157 Augsburg

Die vier Adventssonntage klingen bei uns im Stadteil besonders aus: Eine knisternde Feuerschale, adventliche Stimmung und nachbarschaftliche Gastfreundschaft gibt es an den Abenden der vier Adventssonntage um 17:00 Uhr. Jedes Mal ist andere Kirchengemeinde Gastgeberin sein. Den krönenden Abschluss findet unser „feuriger Advent“ am 4. Adventsonntag bei der Freiwilligen Feuerwehr in Pfersee. Zusätzlich werden unter der Woche Pferseer Schulen und Kitas zu adventlichen Treffen einladen. (Termine siehe Aushang und Website der Gemeinde)
So22.
Dezember 10:00 Uhr Apostelin-Junia-Kirche Gottesdienste Spirituelle Angebote Augsburg

Eucharistiefeier zum 4. Advent

Siegfried-Aufhäuser-Straße 25
86157 Augsburg

So22.
Dezember 17:00 Uhr Freiwillige Feuerwehr Pfersee Ökumene und Dialog d. Religionen_Augsburg Spirituelle Angebote Augsburg

Feuer und Flamme im Advent

Gollwitzerstraße 4 1/2
86157 Augsburg

Die vier Adventssonntage klingen bei uns im Stadteil besonders aus: Eine knisternde Feuerschale, adventliche Stimmung und nachbarschaftliche Gastfreundschaft gibt es an den Abenden der vier Adventssonntage um 17:00 Uhr. Jedes Mal ist andere Kirchengemeinde Gastgeberin sein. Den krönenden Abschluss findet unser „feuriger Advent“ am 4. Adventsonntag bei der Freiwilligen Feuerwehr in Pfersee. Zusätzlich werden unter der Woche Pferseer Schulen und Kitas zu adventlichen Treffen einladen. (Termine siehe Aushang und Website der Gemeinde)
So29.
Dezember 18:00 Uhr Apostelin-Junia-Kirche Gottesdienste Spirituelle Angebote Augsburg

Abendliche Eucharistiefeier zum Jahresschluss

Siegfried-Aufhäuser-Straße 25
86157 Augsburg

Januar 2025

Do9.
Januar 18:00 Uhr Apostelin-Junia-Kirche Meditatives_Tanzen_Augsburg Spirituelle Angebote Augsburg

Meditativer Tanz

Siegfried-Aufhäuser-Straße 25
86157 Augsburg

Jeder und jede kann mittanzen – ob mit oder ohne Tanzerfahrung, ob Mann oder Frau, ob Alt oder Jung. Unkostenbeitrag: 7 € Leitung: Pfarrerin Alexandra Caspari
So19.
Januar 18:00 Uhr Apostelin-Junia-Kirche Gottesdienste Spirituelle Angebote Augsburg

Taizé-Abendgottesdienst – Eucharistiefeier

Siegfried-Aufhäuser-Straße 25
86157 Augsburg

Februar 2025

So2.
Februar 18:00 Uhr Apostelin-Junia-Kirche Gottesdienste Spirituelle Angebote Augsburg

Meditative Eucharistiefeier zu Lichtmess

Siegfried-Aufhäuser-Straße 25
86157 Augsburg

Eine Eucharistiefeier bei Kerzenschein zum Fest Darstellung des Herrn.
Do13.
Februar 19:00 Uhr St. Paul Gottesdienste Ökumene und Dialog d. Religionen_Augsburg Spirituelle Angebote Augsburg

Segen für Alle! – ökum. Gottesdienst zum Valentinstag

Fröbelstr. 3
86157 Augsburg

Herzliche Einladung an alle Liebenden, die im Rahmen dieses ökumenischen Gottesdienst einen Segen für sich und/oder ihre Beziehung empfangen wollen. Alle Lebens- und Liebesentwürfe sind herzlichst willkommen!
Veranstalter: Evang.-luth. Kirchengemeinde St. Paul, römisch-kath. Pfarrei Herz-Jesu und alt-katholische Gemeinde Augsburg.
Di18.
Februar 19:30 Uhr Moritzkirche baf-Termine Gottesdienste Ökumene und Dialog d. Religionen_Augsburg Spirituelle Angebote Augsburg

Ökum. Frauengottesdienst – „Trost.Pflaster“

Moritzplatz 5
86150 Augsburg

Do27.
Februar 18:00 Uhr Apostelin-Junia-Kirche Meditatives_Tanzen_Augsburg Spirituelle Angebote Augsburg

Meditativer Tanz

Siegfried-Aufhäuser-Straße 25
86157 Augsburg

Jeder und jede kann mittanzen – ob mit oder ohne Tanzerfahrung, ob Mann oder Frau, ob Alt oder Jung. Unkostenbeitrag: 7 € Leitung: Pfarrerin Alexandra Caspari

März 2025

So2.
März 10:00 Uhr Apostelin-Junia-Kirche Gottesdienste Spirituelle Angebote Augsburg

Eucharistiefeier am Faschingssonntag

Siegfried-Aufhäuser-Straße 25
86157 Augsburg

Heiterer Gottesdienst zum Faschingssonntag. Gerne in Verkleidung und Pappnase:)
Mi5.
März 19:00 Uhr Apostelin-Junia-Kirche Gottesdienste Spirituelle Angebote Augsburg

Eucharistiefeier zum Aschermittwoch

Siegfried-Aufhäuser-Straße 25
86157 Augsburg

Di18.
März 18:00 Uhr Apostelin-Junia-Kirche Meditatives_Tanzen_Augsburg Spirituelle Angebote Augsburg

Meditativer Tanz

Siegfried-Aufhäuser-Straße 25
86157 Augsburg

Jeder und jede kann mittanzen – ob mit oder ohne Tanzerfahrung, ob Mann oder Frau, ob Alt oder Jung. Unkostenbeitrag: 7 € Leitung: Pfarrerin Alexandra Caspari

Juli 2025

Di15.
Juli 19:30 Uhr Apostelin-Junia-Kirche baf-Termine Gottesdienste Ökumene und Dialog d. Religionen_Augsburg Spirituelle Angebote Augsburg

Ökum. Frauengottesdienst – „Augen.Trost“

Siegfried-Aufhäuser-Straße 25
86157 Augsburg

November 2025

Mi26.
November 19:30 Uhr St. Anna baf-Termine Gottesdienste Ökumene und Dialog d. Religionen_Augsburg Spirituelle Angebote Augsburg

Ökum. Frauengottesdienst – „Trost.Schrei“

Im Annahof 2
86150 Augsburg

Nachlese

Sich für eine Pilgerwanderung entscheiden? Es gibt unterschiedliche Gründe. Für die Eine ist es der Einstieg in die Zeit nach der Erwerbsarbeit, für den Anderen die Verbindung von sportlichen und spirituellen Aspekten oder es ist einfach der Wunsch, eine besondere Erfahrung in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu machen. Zwölf Frauen und Männer aus dem Kreis unserer Gemeinde haben sich aufgemacht, um vom 22. bis 27. August von Buchenberg nach Bregenz zu pilgern.

Zuvor hatte eine Testwanderung mit Originalgepäck einen ersten Eindruck der zu erwartenden Anstrengungen vermittelt. Gestärkt in der Überzeugung, den Strapazen einer Mehrtageswanderung gewachsen zu sein, freuten wir uns auf den Beginn.

Vier Tagesetappen zwischen 13 und 18 Kilometern warten auf uns. Geführt und geleitet von der erfahrenen Wanderführerin Pfarrerin Alexandra Caspari und ihrer Co-Leiterin Gaby Mayer wandern wir über sanfte Hügel, durch wunderschöne Wälder und offenes Gelände. Es ist ein spirituelles Gehen, es sind Begegnungen mit Anderen, mit der Natur und mit sich selbst, aber auch ein Loslassen, Entschleunigen und Schweigen. Nach der ersten, längsten und etwas herausfordernden Etappe übernachten wir in einem urigen Gasthof in Weitnau.

Immer wieder lassen wir in den nächsten Tagen die mit dem Symbol der Muschel ausgewiesenen Pfade des Jakobswegs „links liegen“ und wählen der Hitze dieses Spätsommers entsprechendere Wege. Die Prognosen im Blick – für Sonntagvormittag ist Regen angesagt – zieht unsere Pfarrerin den Gottesdienst auf Samstag vor. Was für eine gute Entscheidung! Während einer Wanderpause erleben wir auf einem Bergrücken bei Grünenbach eine bewegende Eucharistiefeier (Kelch und Schale aus Olivenholz hatten den Weg im Rucksack zurück gelegt) und zusätzlich ein intensives Bibliodrama an einem außergewöhnlichen Ort.

Weil wir am Tagesziel keine Unterkunft bekommen hatten, ist geplant, mit einem im Vorfeld bestellten Taxi wieder zum Ausgangspunkt der Tageswanderung zurückzufahren. Leider lässt uns der Fahrer im Stich und wir stranden auf einer staubigen Straße in Ebratshofen. Was nun? Als Retter in der Not erweist sich ein Landwirt. Als der gerade aus dem Stall kommt spricht Stephan ihn an und schildert ihm unsere Lage. Ohne zu zögern holt er sein Auto aus der Garage, fährt dreimal ca. 15 km hin und her und bringt uns alle zurück nach Weitnau. Pilgern macht Freu(n)de.

Die Herbergen boten eine breite Palette: vom komfortablen Tagungshotel über ein uraltes Bauern-Gasthaus mit patenter Wirtin und einer Pilgerherberge bis zum Kloster Mehrerau, in dem uns Prior und Gastpater Henrik freundlich aufnahm und uns nachsichtig mit einigen Aspekten des Klosterlebens vertraut machte. An diesem Tag hatten wir den Pfänder erklommen, unser letztes Wanderziel. Mit Blick auf den Bodensee und Stolz auf das Erreichte schwebten wir in der Gondel hinunter nach Bregenz.

Siggi Winter

*“Herre, visa mig vägen“ ist der Titel eines schwedischen Taizé-Liedes für Pilger, das wir während unserer Wanderung immer wieder gesungen haben. Der deutsche Titel lautet: „Herr, zeig mir den Weg“.

Weniger ist mehr – dieser Ausspruch ist mittlerweile zu einem geflügelten Wort geworden. Sich auf Wesentliches zu konzentrieren und sich daran zu erfreuen, schenkt oft größere Freude als Überfluss. Weniger ist mehr – so  lautet im Grunde auch das Motto der japanischen Blumensteckkunst Ikebana.
Das Wort bedeutet übersetzt „lebende Blume“ und bezeichnet die traditionelle Kunst des Blumenarrangierens.

Dabei unterscheidet sich Ikebana von der üblichen Floristik in westlichen Ländern, bei der ja gerne üppige Sträuße gebunden werden. Ikebana-Meister verwenden nur wenige, ausgewählte Pflanzen – die Harmonie des Aufbaus steht im Mittelpunkt.
Eine kleine Gruppe gönnte sich Mitte April ein Wochenende in der Zisterzienserinnenabtei Oberschönefeld, um gemeinsam mit unserer Pfarrerin ein meditatives Wochenende unter der Leitung der Ikebana-Künstlerin Sr. Emmanuela zu verleben.
Die Tage waren sehr intensiv. Nach einer kurzen Einführung und ersten Übungen ging es raus in die wunderbare Natur der Stauden, die ausreichend Material für die ersten Gestecke zu bieten hatte.
Das Ikebana-Arrangement soll nämlich die Natur in den Lebensraum des Menschen bringen, aber auch gleichzeitig die kosmische Ordnung darstellen. Durch die Anordnung zeigt die gestaltende Person sowohl ihr Verhältnis zur Natur als auch ihre jeweiligen Gefühle während des Verarbeitens.
Darum war der gemeinsame Besichtigungsgang zu unseren einzelnen Gestecken, die über den gesamten Kreuzgang verteilt waren, sehr interessant. Wer ein Ikebana zusammenstellt, kreiert einen eigenen, kleinen Kosmos und schenkt dem Betrachter tiefgründige Einblicke in seine Gedanken.
Während im Westen Anzahl und Farbe der Blüten Aufmerksamkeit finden, betonen die Japaner die linearen Aspekte der Anordnung. Es werden außer den Blüten auch Vase, Stängel, Blätter und Zweige beachtet.
Die meisten Gestecke richten sich nach den drei Gestaltungsebenen: dem Himmel, der Menschheit und der Erde.
Darum sind die Länge der ausgewählte Materialien und deren Linienführung wichtig, welche durch Zurückschneiden oder Biegen besser zum Ausdruck kommt.
Oft zückte Sr. Emmanuela ihre Schere und setzte durch Reduzieren einzelne Komponenten unserer Werke noch mehr in Szene.
Weil es beim Ikebana nicht nur um die Kunst des Blumenarrangierens geht, sondern auch um Meditation und Selbstfindung, war der Kurs eingebettet in ein reiches spirituelles Programm, das Pfarrerin Alexandra Caspari bot. 
Kontemplation, Tanzen, Singen und Gottesdienst unterstrichen und bereicherten die „Arbeit“ mit der Natur. Selbst beim meditativen Tanz blieben wir ganz in der Pflanzenwelt: Ulmen- und Löwenzahntanz begleiteten uns durch die Tage.

Dr. Sabine Eisenreich

Weitere Berichte über vergangene Veranstaltungen sind in unserem ARCHIV zu finden.

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i. V. Pfr.in Alexandra Caspari,
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