Die Situation infolge der Coronavirus-Pandemie stellte Pfarrgemeinden vor neue Herausforderungen.
Mit den Möglichkeiten, die uns die uns die aktuellen Beschränkungen erlaubten, wollten wir …

… in Verbindung bleiben.

„Mache dich auf“: Da sein – Eintauchen – Kraft schöpfen

Motiv / Foto: Brigitte / Michael Glaab
An den Donnerstagen im Advent luden wir zu einer halben Stunde Online-Abendgebet ein.
Ausgewählte Impulse aus den Abenden sind zusammen mit den E-Mails aus Nordstrand auf der Besinnliches-Seite zu finden.
Die gesammelten Impulse sind hier verlinkt

Ich-Bin-Da-Feier online

Am 26. Oktober trafen wir uns per Zoom zur Ich-Bin-Da-Feier.
Mit Musik, Gesang und einer Bild-Meditation verbrachten wir diesen Abend – wenn auch zu Hause an den Bildschirmen, so doch in Gemeinschaft.

Meditativer Spaziergang durch die Haibacher Schweiz

Der statt einer Ich-Bin-Da-Feier angebotene meditative Spaziergang am Abend des 27. Juli wurde von erfreulich vielen Mitgliedern, Freudinnen und Freunden unserer Gemeinde angenommen.
Impulse, Körperübungen, miteinander gehen, schweigen, singen, reden … die Inhalte wurden von den Teilnehmenden sehr positiv bewertet und zur Wiederholung empfohlen.

Erste Eucharistiefeier im Garten am 5. Juli

Foto: Helga Nutz
Wind- und Aerosol-Gesichertes auf dem Altar; Kommunion nur in Form des Brotes und ohne Gesang beim Austeilen, aber mit „Schnutenpulli“; angestrengtes Reden gegen den Wind; alle auf Abstand – alles Einschränkungen, die nicht gerade Freude bereiten.
Dennoch waren die Mitfeiernden froh, dass nach 18 Wochen „ohne“ wieder einmal eine Eucharistiefeier stattfinden konnte!
Brot stand nicht nur im Mittelpunkt der Eucharistiefeier:
Das Gleichnis vom Sauerteig (Mt 13) war auch Thema der Predigt.

Ich-Bin-Da-Feier im Garten

Was „vor Corona“ ein Tischgottesdienst war wurde jetzt als meditative Feier im Garten fortgeführt.
Bei dieser ersten Ich-Bin-Da-Feier im Garten erinnerten wir uns an die Anfänge, in denen die Bibelstelle vom brennenden Dornbusch und dem Gottesnamen „Ich Bin Da“ schon einmal bedacht worden war.

Fotos: Helga Nutz

Zehn Jahre alt-katholische Priesterin

Glückwunsch an Brigitte Glaab mit ungewohnter Distanz
Normalerweise hätte er Brigitte Glaab umarmt – und sie ihn. Doch Clemens Wombacher, der Vorsitzende des Kirchenvorstands der alt-katholischen Gemeinde Aschaffenburg, wahrte im wahrsten Sinne Distanz und präsentierte der ehrenamtlichen Priesterin einen bunten Blumenstrauß.
Foto: Klaus Scherer
Im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst im Garten der Haibacher Paul-Gerhardt-Kirche war die Gemeinde kurz beisammen geblieben, um an die Weihe zur Priesterin vor zehn Jahren zu erinnern.
Die Feier in der Aschaffenburger Christuskirche war damals die erste Weihe einer alt-katholischen Priesterin in Bayern und zugleich die erste Weihehandlung des kurz zuvor neu gewählten alt-katholischen Bischofs Dr. Matthias Ring. „Sei ein glaubender Mensch und bleibe eine Gottsucherin – auch als Priesterin“, diesen Satz hatte Bischof Matthias Brigitte Glaab bei ihrer Weihe mit auf den Weg gegeben. Clemens Wombacher dankte ihr im Namen der Aschaffenburger Gemeinde für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz.
                                                                              Klaus Scherer

Gottesdienst im Garten am Dreifaltigkeits-Sonntag

Am Dreifaltigkeitssonntag wurde die Wort-Gottes-Feier vom Wortgottesdienstteam der Gemeinde vorbereitet. In der Lesung aus dem 2. Korintherbrief fordert Paulus die Gemeinde auf: „Grüßt einander mit dem heiligen Kuss!“, was natürlich für Erheiterung gesorgt hat, weil den Gemeindemitgliedern  – mit zwei Meter Abstand im Garten von Haibach feiernd – enge Berührungen noch verboten sind. Paulus gibt der kleinen christlichen Gemeinde in Korinth aber auch mit auf den Weg, eines Sinnes zu sein, Frieden zu halten und zur Ordnung zurückzukehren. Mit dem Lied „Du Gott stützt uns“ und dem Segenswunsch „Gott, mit deiner lebendigen Geistkraft, segne uns mit allen unseren Planungen und Vorhaben, die Veränderungen in unserem Leben bedeuten und vielleicht auch Mut und Kraft kosten.“ ging die Gemeinde am Sonntag auseinander.
Renate Fuchs und Sylvia Laskowski für das Wortgottesdienst-Team

Gottesdienst im Garten an Pfingsten

Ruach, du Atem Gottes,
durchströme mich mit deiner Kraft,
umwehe mich wie ein sanfter Wind,
erfülle mich mit deinem Licht.
Ruach, du Atem Gottes,
störe mich,
wecke mich auf,
ermutige mich,
leite und begleite mich.
Brigitte Glaab
In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.
                                    Augustinus

Erster Gottesdienst im Garten am 17. Mai

D


ie Freude, dass wir uns heute, elf Wochen nach unserem letzten Gottesdienst, in der Gemeinde wieder begegnen konnten, war den meisten der fast 30 Mitfeiernden bei unserem ersten „GiG“ (Gottesdienst im Garten) ins Gesicht geschrieben.
So beschreibt es auch Klaus Scherer in seinem Artikel für „Unser Echo“.
In ihren Gedanken zum Evangelium erläuterte Brigitte Glaab, warum Heilungsgeschichten Lichtblick-Geschichten und Aufsteh-Geschichten sind.
In dieser neuen Art der Feier wurden kreative Elemente passend eingesetzt. So haben wir uns z.B. mit der aus dem asiatischen Raum bekannten Verbeugung den Frieden gewünscht.
Wir konnten miteinander singen und beten!
Dass der Gesang den Umständen geschuldet vielleicht nicht so kräftig war wie gewohnt trat dabei in den Hintergrund.
Um die gebotenen Abstände einzuhalten hatten wir Positionen auf der Wiese markiert.
Clemens Wombacher fragte im Namen des Kirchenvorstands ein Stimmungsbild darüber ab, wie wir unsere Gottesdienste in der nahen Zukunft feiern wollen.
Eine große Mehrheit plädierte für eine Feier im Freien im gewohnten Rhythmus. Die Vorstellung, mit Maske und ohne Gesang in einem Kirchenraum zusammen zu kommen, wurde zurückhaltend bewertet.

Das Puzzle von Sarah Frank symbolisiert den Zusammenhalt in unserer Gemeinde.
In der aktuellen Situation sind wir dankbar für jede Möglichkeit, uns treffen können.

Interview

Unser Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit hatte Bischof Matthias zu den Themen Corona-Pandemie, Bedeutung von Kirche und 150 Jahre Alt-Katholizismus befragt.
Der Heimatbote druckte das Interview am 7. Mai 2020.