Mit einem Dutzend Gemeindemit­gliedern waren wir auf der Demo für Vielfalt und Toleranz und gegen völki­sches oder rechtsextremes Gedan­kengut vertreten – nicht viele im Ver­gleich zu den (laut Veranstalter) bis 2.000 Teilnehmenden, aber mehr als 10% aller Gemeindemitglieder!
Mit den aus früheren Veranstaltungen vorhandenen Bannern waren wir in der Menge gut zu finden.
Am Rande der Kundgebung gab es gute Gespräche mit anderen, denen die Anliegen von „Aschaffenburg ist bunt“ ebenfalls wichtig sind.
Foto: Silvia Lang
Das Aktionsbündnis „Aschaffenburg ist “ hatte zu der Demonstration aufgerufen. Auf dem Theaterplatz im Herzen von Aschaffenburg hatten einige der über 280 Gruppen, die dem Bündnis beigetreten sind, Gelegenheit, über ihre Motivation dafür zu berichten.
 

Die Feier am Ende des Jahres bot Gelegenheit für Rückblicke. Schöne Momente, Schätze, die wir mit über die Brücke ins neue Jahr nehmen wollen, wurden aufgeschrieben.
Schwierige Momente konnten mit Steinen an der Krippe abgelegt werden.
Freude, Hoffnung, Vertrauen … Werte, die uns in 2024 begleiten sollen, wurden als „Brücken-Heilige“ an die Brücke gestellt.
Das Schlusslied – das neben anderen guten Wünschen auch „Phantasie wie Seifenblasen, die der Wind zum Himmel trägt“ wünscht – zum Anlass nehmend, wurden Seifenblasen verteilt, mit denen die Beschenkten viel Freude hatten.
Die Blasen erwiesen sich als recht dauerhaft und blieben sogar auf der Wiese liegen, ohne gleich zu platzen.

Fotos: Helen Wombacher
In einem meditativen Gottesdienst am Morgen des Weihnachtstags blickten wir zurück auf die vergangene Adventszeit und ihre Impulse,
* Momente für mich
* Momente für Heilsames
* Momente mit anderen
* Unerwartete Momente,
mündend in Gottes Zusage: Ich bin da.
Für jede Fürbitte wurde eine Kerze entzündet und an die Krippe gestellt.
Am Heiligabend hießen wir alle willkommen: ob Lehrerinnen, Hebammen, Schmierfinken oder Nachtwächter …
(vgl. Christina Brudereck (2Flügel): Weltjahresbestzeit ab Minute 35:20)
… und die Kapelle war gut besetzt.
Franz von Assisi hat vor genau 800 Jahren zum ersten Mal mit Menschen und Tieren eine Krippen-Situation begreifbar gemacht.
In einem Rollenspiel wurde darüber nachgedacht, was an Figuren in einer Krippe Platz findet …
… wenn es nach den Evangelien nach Lukas oder Matthäus geht …
… oder eben nicht, wie bei Markus oder Johannes.
Fotos: Clemens Wombacher, Michael Glaab
Bei „Stille Nacht, heilige Nacht“ leuchteten nur noch Kerzen und ihre elektrischen Äquivalente …

– Die Fülle teilen

Wir feiern Erntedank – Dank für die Fülle an Lebensmitteln und für alles andere, das uns zur Verfügung steht in unserem Leben.
Wir sind dankbar für die Schöpfung und gleichzeitig ist es uns ein Anliegen, zu überlegen, wie wir die Fülle genießen können ohne die Schöpfung auszubeuten. Als Christ*innen müssen wir dafür Sorge tragen, dass diese Fülle auch den Menschen zu Verfügung steht, die Mangel leiden.
Inspiriert von der Internetseite „Good news“ gab Priesterin im Ehrenamt Brigitte Glaab Anregungen wie es im Kleinen gelingen kann, etwas zu bewegen.
Der nachfolgende Text von Helge Burggrabe begleitete uns im Gottesdienst.
Auf dieser Seite kann man ihn anhören.

– 150 Jahre Gemeinde Offenbach

Fotos:
Stefan Dinger, Michael Glaab
Das Gemeindejubiläum – gleichzeitig 122. Kirchweihfest – unserer Offenbacher Schwestergemeinde haben Gemeindemitglieder aus Aschaffenburg und auch aus Frankfurt mitgefeiert.
Jürgen Wenge, von 1996 bis 2006 selbst Pfarrer in Offenbach, hielt die Festpredigt und wünschte den Offenbachern weiterhin gute Gemeinschaft.
Nach dem Gottesdienst gab es noch Zeit bis in den Abend hinein, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Für Speise und Trank war reichlich gesorgt
… und die Band sorgte gefühlvoll für angenehme Begleitmusik

– „Himmlisch geerdet“

An Christi Himmelfahrt feierten die Gemeinden Offenbach und Aschaffenburg gemeinsam Gottesdienst im Hof von Brigitte und Sturmius aus Radheim. Alle waren eingeladen, sich zwischen Erde und Himmel wahrzunehmen, und schließlich mit ausgestreckten Armen die Verbindung untereinander zu spüren:
Friede mit uns allen!
Anschließend bot ein Picknick im Garten Gelegenheit zum Austausch – sowohl im Gespräch als auch im Teilen von Kulinarischem.

– „Gönne dich dir selbst!“

Ein vierköpfiges Team hatte die Gestaltung des Gottesdienstes übernommen.
In einer Dialogpredigt überlegten Sylvia und Volkmar, was es bedeutet, die Nächsten wie sich selbst zu lieben.
Mit biblischen Erzählfiguren wurde verdeutlicht, dass wir alle in Gottes Gegenwart stehen.
Rosel und Brigitte bitten um den Segen
Beim anschließenden Kirchenkaffee war Gelegenheit zum Gespräch, ehe wir uns danach noch Zeit nahmen, die Entwicklung unserer Gemeinde für die nächste Zeit zu bedenken.
So wurde u.a. beschlossen, dass wir die Gottesdienste am Sonntag Nachmittag über den Sommer von 15 Uhr auf 17 Uhr verlegen.

Ostern – Aufbrechen zum Leben

Die am Aschermittwoch in den Boden gesteckten Sprossen sind jetzt voll erblüht
Segnung des Osterwassers
großer Kreis beim Teilen von Brot und Wein

Karfreitag
Hoffen wider alle Hoffnung…

Gemeinsam brechen wir auf, um den Kreuzweg Jesu zu bedenken.
Mit einfühlsamen und nachdenklich stimmenden Texten schlägt Clemens Wombacher den Bogen vom Karfreitagsgeschehen damals zu den Leidenswegen von Menschen heute.
Alle, die mitgehen, tragen eine kleine Saatkugel als Zeichen der Hoffnung mit.
Was wird zum Blühen kommen?

 

Saatkugeln als Sinnbild der Hoffnung –
wir haben es in der Hand, kleine Hoffnungslichter anzuzünden.

Palmsonntag – Wer ist dieser?

„Als Jesus in Jerusalem einzog, erbebte die ganze Stadt und man fragte: Wer ist dieser?“
Das Matthäus-Evangelium gibt einige Antworten: Jesus, der Herr, König, Sohn Davids, Prophet …
„Wer ist dieser?“
So fragten auch wir uns im Gottesdienst. Alle waren eingeladen, ihre Bilder und Namen oder Titel für Jesus aufzuschreiben und mit ihrem Palmzweig vor den Alter zu legen.
So entstand ein buntes Bild vielfältiger Jesus-Namen und
–Vorstellungen. Wir haben sie hier in einer Wort-Wolke zusammengestellt.
Mit dem Ulmentanz zu dem berührenden lettischen Lied „Kā Man Klājas?“ gegen Ende der Feier führten wir eine junge Tradition fort.

Aschermittwoch – bekehre dich nach vorn

Siehe, ich mache Neues, jetzt sprießt es auf …
Jes 43,19
Aufbrechen …       Die aufbrechende Ostersonne wird die Nacht vertreiben.
Menschen brechen auf zu einem Ziel, von Alpha zu Omega.   
Der Acker wurde aufgebrochen, vorbereitet für neue Feldfrüchte.   
Sprossen brechen aus der Erde …