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Anlass für die Entstehung einer eigenständigen alt-katholischen Kirche war das Erste Vatikanische Konzil, welches 1869/70 in Rom stattfand. Die von diesem Konzil verabschiedeten Beschlüsse von der Unfehlbarkeit des Papstes und seiner obersten Gewalt waren aus Sicht zahlreicher Katholikinnen und Katholiken Entscheidungen, die nicht mit der Bibel und der katholischen Tradition in Einklang stehen.
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So einfach wie unser Glaube ist auch der Eintritt in unsere alt-katholische Kirche. Hier finden Sie weitere Informationen dazu.
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Uns sind alle willkommen, die ihre Gaben, ihre Ideen und ihren Glauben einbringen wollen. Klingt gut für Sie? Dann erfahren Sie mehr über unsere offene Kirche!
Alt-katholisch in 5 Minuten
Alt-katholisch – was ist das? In aller Kürze: Wir sind eine junge, offene, eigenständige Kirche mit jahrhundertealten Wurzeln. Wir denken modern und aufgeschlossen und haben einige Reformen umgesetzt. Hier gibt es mehr Infos zu einer echten Kirche in einer echten Welt.
Liturgie – unsere Gottesdienste
Gott ganz nah sein, seine Gegenwart spüren – das soll in unseren Gottesdiensten möglich sein. Die folgenden Zeilen vermitteln Ihnen einen ersten Eindruck. Aber am besten kommen Sie einfach mal vorbei und erleben uns live. Wir freuen uns auf Sie!
Von Bischof zu Bischof
Wie wird man eigentlich zum Bischof? ? In den alt-katholischen Kirchen wird die Bischofsweihe von Bischof zu Bischof durch Handauflegung übertragen. Die Handauflegung war schon in neutestamentlicher Zeit Zeichen der Übertragung eines Amtes. Wenn an einer Bischofsweihe Bischöfinnen und Bischöfe aus den Nachbarkirchen teilnehmen, drücken sie damit auch die Gemeinschaft, die zwischen ihren Kirchen besteht, aus. Erfahren Sie hier mehr über die „apostolische Sukzession“ (Amtsnachfolge der Apostel).
Häufige Fragen – gute Antworten
Fremdwörter, Grundsätze, Organisatorisches – bei den Themen Religion, Glaube und Kirche stellen sich viele Fragen. Hier haben wir einige davon für Sie zusammengestellt, die besonders häufig gestellt werden. Für die schnelle Info auf einen Blick!
Gleichberechtigung als Grundsatz
Gleichberechtigung als Grundsatz - das bedeutet auch, dass bei gleicher Ausbildung und Begabung alle Mitglieder dieselben Chancen haben, ein geistliches Amt in unserer Kirche zu bekommen. Deshalb sind bei uns hier auch Frauen sehr gerne gesehen.
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Unser meditativer Beitrag zur Nacht der offenen Kirchen mit Liedern von Helge Burggrabe und aus Taizé im Martinushaus fand guten Zuspruch.
Nach der ersten Runde im Caritas-Raum, der die Zahl der Besucher nicht fassen konnte, war ein Umzug in den Saal erforderlich geworden.
Foto: © Michael Markert
Weitere Bilder auf
kirchennacht-aschaffenburg.de
Foto: © Burkhard Vogt
Fotos: Clemens Wombacher
Schneller Umzug …
… in den Saal
Zweiter
zu Christi Himmelfahrt
in St. Markus, Schöllkrippen
Mit „Jesus für alle“ und „aufgehoben in Gottes Gegenwart“ könnte man vielleicht die beiden Predigtteile von Pfarrer Peter Karl Kolb und Priesterin im Ehrenamt Brigitte Glaab zum heutigen Fest – sehr knapp – zusammenfassen.
Aus organisatorischen Gründen fand der ökumenische Gottesdienst an Christi Himmelfahrt am 10. Mai 2018 nicht an der Rodberghütte sondern in der St. Markus-Kirche in Schöllkrippen statt.
Wie schon im Vorjahr feierte die evangelisch-lutherische Gemeinde zusammen mit der alt-katholischen Gemeinde Abendmahl.
Die Markus-Band, verstärkt durch Jürgen Müllers Akkordeon, gestaltete den Gottesdienst musikalisch
„Der Himmel geht über allen auf …“
Zum Ende des schwungvollen, von einigen Mitfeiernden aber auch bewegend genannten Gottesdienstes zogen die Gemeindemitglieder hinaus zum Taufbrunnen. Pfarrer Thomas Schäfer erläuterte dessen Form und Symbolik. Im Rahmen einer Tauferneuerung waren wir eingeladen, uns durch ein Kreuzzeichen mit Wasser aus diesem Brunnen gegenseitig gute Wünsche und Gedanken mit auf den Weg zu geben.
Einladung zur …
… Tauferneuerung
Die Möglichkeit, bei Knabbergebäck und Kaffee sich miteinander auszutauschen wurde von vielen Mitgliedern der beiden Gemeinden gerne genutzt.
zum Reformationsjubiläum 2017
Zum Festgottesdienst am 29. Oktober begrüßte der evangelische Pfarrer Thomas Schäfer besonders die Glaubensgeschwister aus der alt-katholischen Gemeinde Aschaffenburg. „Wenn wir 500 Jahre Reformation feiern, dann soll das keine Nabelschau sein und auch keine Heiligsprechung von Geschichte.“
Die Feiern zum Reformationsjubiläum sollen eine Feier unseres christlichen Glaubens sein – in ökumenischer Gemeinschaft.
Brigitte Glaab, ehrenamtliche Priesterin in der alt-katholischen Kirche, dankte für die Einladung zu diesem Gottesdienst. Sie betonte, dass ein solches Miteinander nur möglich sei, wenn man aufeinander zugehe, einander zuhöre und das wertschätze, was den Menschen aus der jeweils anderen Konfession wichtig ist.
Im Predigtdialog erzählten Brigitte Glaab und Thomas Schäfer von den zahlreichen Gemeinsamkeiten ihrer beider Kirchen, die sie im Gespräch entdeckt haben.
Evangelische und Alt-katholische Kirche sind jeweils aus einer Aufbruchbewegung entstanden und aus der Überzeugung heraus, dass Kirche sich immer erneuern und an den Ursprüngen messen lassen muss. Pfarrer Schäfer lud dazu ein, im Vertrauen auf Jesus Christus gemeinsam Schritte zu wagen und neue Wege zu gehen.
Als Meilenstein des ökumenischen Gesprächs zwischen Lutheranern und Alt-Katholiken benannte Brigitte Glaab die Vereinbarung von 1985 zur gegenseitigen Einladung zum Mahl. Sie zitierte den verstorbenen alt-katholischen Bischof Joachim Vobbe: „Das Mahl Jesu verträgt keine getrennten Tische.“ Und so war bei den Menschen, die zum Gottesdienst gekommen waren, große Freude zu spüren über das gelungene Miteinander.
gut gemischt durch die Konfessionen hindurch: die Gottesdienstgemeinde
Das Matthäusevangelium berichtet von der Antwort Jesu auf die Frage nach dem wichtigsten Gebot:
Gott lieben …
… und die/den Nächsten …
… wie sich selbst
Der Auftrag Jesu „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ schafft Gemeinschaft: jede/r Einzelne ist in dieser Gemeinschaft aufgehoben.
Abendmahlsfeier:
Vikarin Katharina Wagner
gemeinsame Fürbitten
gemeinsamer Segen
Austausch im Foyer
Verabschiedung von Pfarrer Gitter
Am 1. Oktober 2017 wurde Pfarrer Thomas Gitter in der festlich mit Erntedank-Gaben geschmückten St. Matthäus-Kirche von seiner bisherigen Gemeinde verabschiedet.
Pfarrer Gitter mit Kirchenmaus Paulina
In seiner spritzig vorgetragenen, humorvollen und tiefsinnigen Predigt diskutierte Pfarrer Gitter mit der Kirchenmaus Paulina über unsere Verantwortung für die Notleidenden. Paulina: „Mensch, euer Gott gibt euch doch die Kraft dazu!“
Dekan Rudi Rupp charakterisierte Thomas Gitter in seiner Ansprache treffend als einen fein(sinnig)en, humorvollen, fleißigen und bescheidenen Menschen.
In der Zeit seiner Verantwortlichkeit für die Paul Gerhardt-Kirche war viel Herzlichkeit und Sympathie für unsere alt-katholische Gast-Gemeinde spürbar.
Darauf und auf den besonderen Gitter’schen Humor kam auch Brigitte Glaab in ihrem Grußwort zu sprechen. Sie erläuterte kleine – in der „frechen“ Alt-Katholiken-Tasche verpackte – Abschiedsgeschenke aus mehreren Ecken unseres großen Gemeindegebiets und hob besonders die hervor, die mit „Berg“ zu tun haben, nachdem der Berge und Gipfel liebende Pfarrer Gitter nun in die Bachgau-Ebene wechselt.
Auch beim anschließenden Empfang war die herzliche Beziehung der beiden Gemeinden zu spüren. So meinte etwa Vertrauensfrau Angelika Huhn: „Sie gehören dazu“!
Brigitte Glaab …
… beim Grußwort vor dem Erntedank-Schmuck mit der …
… „frechen“ Tasche
evangelisches Schmunzeln während des alt-katholischen Grußworts: Pfr. Gitter, Dekan Rupp, Pfr. i. R. Galler, Pfrn. Kellermann-Rupp
lachende Gesichter beim Händeschütteln nach dem Grußwort
mit der evang.-luth. St. Markus-Gemeinde Schöllkrippen
an der Rodberghütte
An Christi Himmelfahrt 2017 trafen sich Mitglieder der evangelisch-lutherischen St. Markus-Gemeinde, unserer alt-katholischen Gemeinde und Menschen anderer Konfessionen zu einem ökumenischen Gottesdienst.
Die Wiese vor der Rodberghütte bot Platz für die etwa 130 Gottesdienst-Besucher.
Gleich vier Taufen, von Kleinkindern bis zur Erwachsenen, standen am Beginn der Feier.
Bemerkenswert war die große Zahl derer, die in der hohlen Hand Wasser vom Brunnen in die Taufschale transportierten, ein schönes Symbol ökumenischer Zusammenarbeit.
In der Predigt zum Thema des Tages – der Himmelfahrt des auferstandenen Christus – ergänzten sich Pfr. Thomas Schäfer und Priesterin Brigitte Glaab im Dialog.
In der Abendmahls- / Eucharistiefeier wurde spürbar, wie sich die Konfessionen „die Hände reichen“. Zum Empfang der Kommunion bildete die Gottesdienst-Gemeinde einen großen Kreis.
Nach dem mit Gesten „handgreiflich“ gemachten Segen bestand an der Rodberghütte noch Gelegenheit, sich zu verköstigen.
Bilder des Tages sind
hier zu finden
.
Hinweis
:
bezeichnet
externe
Links!
Die Alt-Katholische Gemeinde Aschaffenburg ist eines der Gründungs-Mitglieder der
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (
A
C
K
)
A
schaffenburg
.
Zu den Zielen der
A
C
K
A
schaffenburg
gehört es, den Dialog zwischen den verschiedenen Kirchen zu
fördern und das Anliegen der Ökumene in die Öffentlichkeit zu bringen. Weitere Informationen finden Sie in den
Richtlinien
.
Auf diese drei Säulen läßt sich aufbauen:
Der Freundeskreis …
… als Zeichen für die (Mahl-) Gemeinschaft