Gemeinde Bad Säckingen

Renovierung Adelbergkirche Rheinfelden - Projektbeschreibung

Gemeinde Bad Säckingen

Die als evangelische Kirche errichtete Adelbergkirche ist der älteste Sakralraum der noch jungen Stadt Rheinfelden (Baden). Sie wurde 1899 gebaut und in Benutzung genommen. Nachdem die evangelische Gemeinde in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts die neue, große Christuskirche in der Innenstadt gebaut hatte, konnte die alt-katholische Gemeinde ab 1937 die Kirche allein nutzen.

Nach wie vor ist die Ausstattung der Kirche „evangelisch“. D.h. es fehlt z. B. ein für katholische Kirchen üblicher Tabernakel zum Aufbewahren der konsekrierten Hostien. Ebenso fehlt ein Ambo (Lesepult) für die Verkündigung der Schrifttexte und der Predigt. Auch ein Sitz des Vorstehers der Liturgie ist nicht vorhanden.

Zudem hat die Adelbergkirche nach wie vor keinen für katholische Kirchen üblichen Heiligen, auf dessen Name die Kirche geweiht ist und der oftmals als Leitbild für das Tun der Gemeinde gilt.

Schon vor einigen Jahren hatte die alt-katholische Gemeinde Hochrhein-Wiesental die Idee, den Innenraum der Kirche umzugestalten und sich einen Patron zu erwählen. Da Rheinfelden (CH) am Jakobsweg von Waldshut nach Vezelay (Burgund) liegt und eine Alternativroute über die alte Zollbrücke auch ins deutsche Rheinfelden führt, lag der Schluss nahe, den Hl. Jakobus den Älteren als Patron für die Adelbergkirche zu wählen. Auch weil die in der einschlägigen Literatur erwähnte Alternativroute von Rheinfelden (CH) kommend über die alte Zollbrücke direkt auf den Adelberg und auf die Kirche zuführt – leider ist Letztere durch die neue Bebauung des Adelbergs von der Brücke aus nicht mehr zu sehen.

Der Hl. Jakobus soll demnach auch das Leitbild für die Umgestaltung der Kirche dienen. Konkret soll es neue liturgische Orte geben (Altar, Ambo, Osterkerzenleuchter mit integriertem Tabernakel, Kreuz, Sitz des Vorstehers). An die Wand soll eine hölzerne Figur des Hl. Jakobus gehängt werden. Im Vorraum der Kirche soll eine Stempelstelle für Jakobspilger eingerichtet werden.

Da die aktuelle Kanzel der Kirche sehr wuchtig ist und das Gesamtbild deutlich beherrscht, sie zudem nicht mehr genutzt wird und nicht zu den neuen Gegenständen passt, soll sie entfernt und an einem anderen Ort aufgestellt werden.

Die Nivellierung des Bodens (Barrierefreiheit) und eine komplett mobile Bestuhlung runden das Gesamtkonzept ab.

Die Kirche steht schon immer Kulturschaffenden offen. Durch eine flexible Gestaltung des Innenraums können hier Kulturveranstaltungen unterschiedlicher Art angeboten werden.

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