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Inhalt
… hier erscheinen regelmäßige geistliche Impulse zu den Sonn- und Feiertagen…wir wissen uns dabei der katholischen Tradition verpflichtet und suchen gleichzeitig nach einer modernen Sprache, die Geheimnisse unseres Glaubens zu aktualisieren. Wir halten fest an dem alten katholischen Glauben, wie er in der Heiligen Schrift, in den ökumenischen Glaubensbekenntnissen und in den allgemein anerkannten dogmatischen Entscheidungen der ökumenischen Konzilien der ungeteilten Kirche des ersten Jahrtausends ausgesprochen ist. Wir bekennen uns zu der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche. Die Kirche hat ihren Grund in Jesus Christus und seinem Werk der Versöhnung. Wir streben die konziliare Gemeinschaft der historisch gewordenen Kirchen in ihrer Vielfalt an.
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ein Fest, mitten im Alltag: Gottes Nähe erscheint:Erscheinung des menschgewordenen Gottessohnes.
Noch einmal feiern wir das Weihnachtsgeheimnis, nun nicht mit Hirten und Schafen,
diesmal mit den Sterndeutern aus dem Osten, so Matthäus in seinem Evangelium
Ein starkes Bild: Menschen machen sich auf den Weg, um Gottes Nähe zu suchen.
Was hilft ihnen? Ein Stern.
Mögen auch wir mitten im Alltag solche Sterne entdecken, die auch uns den Weg weisen.
Und daran erkennen wir, ob es ein Stern Gottes ist: Werden wir mit übergroßer Freude und Zuversicht erfüllt?
Gottes Epiphanie damals und heute, er lässt sich finden, wenn wir ihn suchen, an ganz besonderen Orten…
Christus segne unsere Wege im neuen Jahr! Christus segne unsere Häuser und unsere Arbeit.
Gott wird Mensch!
Ungeheuerlich!
Unfassbar!
Nicht möglich!
Wieso?
Nur damals in Bethlehem?
Und ich?
Was habe ich damit zu tun?
Das Unfassbare,
die unglaubliche Botschaft der Menschwerdung Gottes
wird in einem Kind konkret.
Auch „Ich“ bin als Kind Gottes ein Gedanke Gottes.
Auch in mir drückt sich Gott aus,
mit ihrer Lebendigkeit,
mit ihrer Phantasie,
unglaublich, oder?
Wenn ich mein „Ja“ dazu sagen kann.
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, auch in mir!“
…und plötzlich ist wieder Advent, oder doch schon Weihnachten…?
Wie sollte es Weihnachten werden, wenn ich gar keine Zeit hatte, dies auch innerlich vozubereiten?
… eine bereits jetzt schon festlich geschmückte Stadt macht noch kein Weihnachten, äußerlich vielleicht…
aber Weihnachten ist eben so viel mehr…
deswegen freue ich mich jetzt erstmal auf die Tage des Advents, auf die Lieder und Texte des Advents…
dann Schritt für Schritt, von Sonntag zu Sonntag, hin zum sich vermehrenden Licht, damit meine aufgescheuchte Seele Zeit hat, zur Ruhe zu kommen…und zu suchen und zu forschen, wie Gott ankommen will, in diesen so seltsamen Zeiten…
In einer Zeit, in der der Blick auf sich selbst, auf das eigene Land, auf das persönliche Weiterkommen immer mehr umsichgreift,
in einer Zeit, in der das Recht der Stärkeren auf Kosten der Ärmeren als völlig legitim angesehen wird,
in einer Zeit, in der sich Kirche immer weiter zurück zieht,
frage ich mich: Gibt es auch andere Ideale, die auch noch gelten, die aus dem Evangelium erwachsen?
In der Figur des hl. Martin scheinen ganz andere Maximen auf:
Im Nächsten, im Schwachen Christus entdecken!
Geben ist seliger denn nehmen!
Selig, die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren!
Selig, die in den Augen der Welt verlacht werden, denn sie sind die Gesegneten Christi.
Christus ist mitten unter!
KIRCHWEIHE
Jedes Jahr feiern wir unser Kirche sein, an diesem konkreten Ort. Wir sitzen im großen Kreis, erfahren eine Gemeinschaft auf Augenhöhe, keine Erhöhung, nur unsere Herzen erheben wir zum Herrn.
Gemeinsam feiern wir communio, unterschiedliche Rollen und Aufgaben zeigen die vielen verschiedenen Dienste, die es braucht, um Kirche zu sein.
Wo es uns auch immer hinzieht, Urlaub ist einfach ein Segen.
Einfach mal anders leben.
Einfach mal anders schlafen und essen.
Mal nichts tun müssen aber alles tun dürfen.
Die Seele baumeln lassen, sagen wir umgangssprachlich.
Es gibt eine Zeit zum Arbeiten und eine Zeit zum Ausruhen,
es gibt eine Zeit zum Steine aufbauen und eine Zeit, die Steine in Ruhe zu lassen.
So sagt es sinngemäß der Prophet Kohelet.
Und in allem, was geschieht Gottes Spuren entdecken.
Möge die Zeit, die nun vor uns liegt eine gesegnete Zeit sein.
Und bis wir uns Wiedersehen,
halte Gott Dich fest in seiner Hand,
aber sie drücke Dich nicht zu fest.
Mitten in diesen Sommertagen begegnen uns zwei Festen, die mitten in der Woche liegen.
Sie laden uns ein, inne zu halten und den Horizont zu erweitern:
29.06. Fest Peter und Paul – Was bedeutet mir mein Glaube? Wie weit wäre ich bereit zu gehen? Die beiden Aposteln waren so von Christus erfüllt, dass sie bis zum letzten Atemzug ganz auf ihn vertraut haben. Was für ein Glaubenszeugnis. Und ich? In diesen Tagen, in denen der Glaube immer unwichtiger erscheint!
02.07. Fest Heimsuchung Mariens – Martin Buber sagt: „Alles wichtige im Leben ist Begegnung!“ Die beiden schwangeren Frauen, Maria und Elisabeth begegnen sich. Johannes im Bauch Elisabeths hüpft vor Freude, als Maria, in der Christus unter ihrem Herzen wohnt sich begegnen. Was für eine tiefe Erfahrung: Beim Anblick eines „DU“ sich freuen, sich bewegen lassen. Gott geht alle meine Wege mit.
„Wo ich gehe – du!Wo ich stehe –du!Nur du, wieder du, immer du!Du, du, du!Ergeht´s mir gut – du!
Wenn´s weh mir tut – du!Nur du, wieder du, immer du!Du, du, du!Himmel – du, Erde – du,Oben – du, unten – du,Wohin ich mich wende, an jedem EndeNur du, wieder du, immer du!Du, du, du!“(M. Buber, Die Erzählungen der Chassidim. Zürich 1984, Manesse Verlag, S. 342)
Dass Essen und Trinken mehr ist als nur eine Aufnahme von Kalorien ist eine Binsenweisheit. Ein Fest ist ohne ein leckeres, besonderes Mahl nicht zu denken. Wer feiert, isst miteinander, teilt Zeit miteinander, gibt Raum für Gespräch, wer zusammen steht hat Zeit für ein Lachen und manchmal auch für eine Träne. Weil Essen und Trinken so viel mehr Kraft hat als das Vordergründige ist, wurde es seit dem Auszug aus Ägypten auch zum Ort der Gottesbegegnung. Jedes Jahr erinnert sich das Volk Israel an die Befreiung aus Ägypten. Jedes Jahr soll sich dieses Heil wieder neu ereignen, im Mahl der Befreiung. In dieser Tradition stehend sagt Jesus nun unfassbare Worte, deutet die Alte Kirche dieses Geschehen nun ganz neu im Blick auf das Leben Jesu. Er nimmt Brot und Wein und sagt: DAS BIN ICH FÜR EUCH. TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS! Dieser Jesus war ganz für andere da, hat sich gegeben wie ein Stück Brot, hat sich ganz mit seinem Leben gegeben, damit alle, die dieses Geheimnis feiern, selbst für andere zum Brot werden, das sich verteilt und Leben gibt. Unzählige Menschen haben in dieser Feier des Todes und der Auferstehung Kraft erfahren, in der Begegnung mit Christus in Wort, Brot und Wein, in der Begegnung mit den Schwestern und Brüdern und auch im Dienst an den Kranken und Kleinen, wenn sie sich die Fußwaschung Jesu als Vorbild nehmen und es ihm gleich tun. Dafür gilt es wieder neu DANKE zu sagen.
Gott, größer als unsere Bilder, Symbole, als unsere Sprache.
Gott, ein Wort, in dessen Name Unheil oder Heil geschieht.
Ich will wieder staunen lernen über diesen unfassbare Gott, dessen Liebe Mensch geworden ist im konkreten Mensch Jesus von Nazareth und der ganz aus dieser göttlichen Liebeskraft (Geist) gelebt hat und bis heute wirkt.
…weil Gott größer ist als unser Kleingeist
… weil Gott Kreativität pur ist
…weil Gottes Kraft die große Erschafferin des Lebens ist
…weil Christus uns anhaucht und uns mit seinem Lebensatem motiviert und begeistert
…deswegen feiern wir…PFINGSTEN
Christ fuhr gen Himmel…
Was ist der Himmel?
Wo ist der Himmel?
Himmel, mehr als ein Ort dazwischen
Himmel ist Heimat
Himmel ist Nähe Gottes
Himmel ist Leben in Fülle
Himmel ist unverfügbare Freude
Himmel ist alles, was erfüllt.
Damit sich auch auf Erden schon zeichenhaft etwas vom Himmel abbildet, deswegen kehrt der Auferstandene in die himmlische Wirklichkeit zurück.
Und von dort wird er wiederkommen … himmlisch, oder?
Heili
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SPENDENKONTO
Pfarrer Robert Geßmann
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