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Inhalt
… hier erscheinen regelmäßige geistliche Impulse zu den Sonn- und Feiertagen…wir wissen uns dabei der katholischen Tradition verpflichtet und suchen gleichzeitig nach einer modernen Sprache, die Geheimnisse unseres Glaubens zu aktualisieren. Wir halten fest an dem alten katholischen Glauben, wie er in der Heiligen Schrift, in den ökumenischen Glaubensbekenntnissen und in den allgemein anerkannten dogmatischen Entscheidungen der ökumenischen Konzilien der ungeteilten Kirche des ersten Jahrtausends ausgesprochen ist. Wir bekennen uns zu der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche. Die Kirche hat ihren Grund in Jesus Christus und seinem Werk der Versöhnung. Wir streben die konziliare Gemeinschaft der historisch gewordenen Kirchen in ihrer Vielfalt an.
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Neun Tage in der Vorbereitung auf das Pfingstfest…
ich habe so viele Bitten und Anliegen … ich verliere den Überblick…
„Alle eure Sorgen bringt vor Gott, sie finden ein Gegenüber“, so sagt es der Petrusbrief…
Kann mich diese Einladung etwas entlasten? Ich habe meine kleinen und großen Sorgen, ich kann sie Gottes Geist überlassen…
…. dort sind sie gut aufgehoben und meine Seele ist etwas erleichtert.
Ich darf neu tief Luft holen, kann den Lebensatem, Gottes Geist wieder neu in mir spüren: Ich lebe und du lebst in mir… ich darf in deiner Nähe ausruhen ….
Amen, Halleluja…
„Als er sichvon seinen Freundenverabschiedetehängte er ihnenkeine Orden an die Bruststufte er sie keine Gehaltsgruppe höherbeförderte er sienicht auf den oberen Postenverlieh er ihnen keinen Titelals er sich von seinen Freundenverabschiedetegab er ihnenseinen langen Atem.“*
* Wilhelm Bruners, Wilhelm, Senfkorn Mensch, 1986, S.32
Ich wünsche uns diesen langen Atem, diese Ausdauer.
Ich wünsche uns diesen langen Atem, wenn wir auf der Suche sind nach Orten, an denen sich der Himmel auftut.
Ich wünsche uns diesen langen Atem, wenn wir angesichts des Leids nach Luft ringen.
Ich wünsche uns einen langen Atem, wenn wir von unserem Glauben erzählen und Feuer und Flamme sind für die Botschaft Christi.
Ich wünsche uns diesen langen Atem, dass wir Erde und Himmel verstehen als Orte von gestern. Denn Morgen sind wir eins in dir. Amen
HALLELUJA – Ostern
Gott ist.
Der Tod hat nicht das letzte Wort.
Gott ist da.
Der Tod mag auf Erden seine hässliche Fratze zeigen, aber nicht in Gottes Gegenwart.
Gott ist genau da, wo Du jetzt bist.
An dieser Kreuzung,
auf dieser Bank,
unter diesem Baum,
an diesem Brunnen,
in diesem Laden,
auf diesem Berg,
an diesem Fluss,
in dieser Kapelle,
auf dieser Waldlichtung …
… auf halber Strecke zwischen gestern und morgen ist Gott.
Jetzt.
In Deinem Atem,
unter Deiner Haut,
in Deinen Fingerspitzen,
in Deinen Schritten und
in Deinen Worten ist Gott.
Gott hat Dein Gesicht.
Gott ist da…sogar im Tod
Dafür bürgen die Jüngerinnen und Jünger…
Halte ich das alles für Geschwätz?
KARSAMSTAG
Tag der Grabesruhe – Zeit der Stille – Zeit des Aushaltens
Doch das fällt schwer und so stürzen wir uns lieber in die Vorbereitungen auf Ostern
Und was ist mit den großen Fragen: Was passiert im Tod? Wann endet das Grauen in der Ukraine? Was ist der Tod?
Verschoben? Beantwortet? Ausgehalten?Christus ist hinabgestiegen in die SCHEOL, in die Welt des Todes, um dort jenen zu begegnen, die im Schatten des Todes sind. Sie herauszurufen aus dem Tod: Steht auf, die ihr schlaft! Kommt zu mir! Ihr sollt teilhaben an meinem ewigen Hochzeitsmahl…ich lade dich ein… und was dich erwartet, wenn du zu mir willst, ich habe es deutlich gesagt:
„Was du einem meiner geringsten Schwestern und Brüder getan hast, das hast du mir getan, was du ihnen verweigert hast, das hast du auch mir verweigert.“
Das ist mein Gericht….
KARFREITAG
Überall sterben Menschen wie die Fliegen, aus dem Weg geschafft, weil sie störten, wie Alexander Nawalny, Dietrich Bonhoeffer, Bischof Ramento und und und…
Überall werden Menschen bestialisch getötet, weil Tyrannen sich so sicher fühlen wollen, dass sie an der Macht bleiben, was für ein Trugschluss.
Überall weinen Menschen um ihre Lieben, finden keine Worte mehr, liegen am Boden. Mein Gott, warum hast du uns verlassen? Mein Gott, was für ein Elend. Ich schreie, doch du gibts keine Antwort. Überall dort stirbt dein Sohn, immer und immer wieder neu. Was für eine Klage, was für ein Gericht!
GRÜNDONNERSTAG
Hunger nach Leben … ich hab es so satt, diese Kriege, dieses „Hauptsache ICH“
… ich hab es so satt, diese Fake News, diese Lügen
Wo sollte ich diesen Hunger stillen können?
Meinen Hunger nach lebendiger Beziehung, nach echter Gemeinschaft,
nach wahrer Gerechtigkeit, nach großherziger Versöhnung.
Hinein in diese meine Sehnsucht höre ich dein WORT:
ICH BIN DAS BROT DES LEBENS!
Kann mich das wirklich sättigen?
Ich bin skeptisch, wie damals die Jüngerinnen und Jünger
Doch – alle aßen und wurden satt.
Wo du geheimnisvoll da bist,
geschieht dieses Wunder,
dass die Menschen miteinander teilen,
sich einander mitteilen,
großherzig austeilen
und aneinander Anteil haben.
Jesus Christus, lass uns glauben,
dass dieses Wunder auch heute geschehen kann,
dass unser Hunger für einen Moment gestillt werden kann,
für einen Moment, der nach Ewigkeit schmeckt, weil du alles überwunden hast, was dem Leben entgegensteht.
Palmsonntag
Es gibt auch Augenblicke,
da bist du an meiner Seite,
da finde ich dich in jedem Menschen,
da höre ich deine Stimme in einem Kinderlachen,
da spüre ich deine Wärme,
mit der du mich umhüllst.
Es gibt Augenblicke,
da fühle ich: Du bist bei mir …,
so wie die Sonne immer scheint,
auch wenn ich nur Wolken sehe,
so bist du immer bei mir.
DAS IST DAS HOSIANNA!
da fühle ich mich so unendlich verlassen,
da finde ich dich nicht,
da höre ich dich nicht,
da spüre ich dich nicht.
da bist du so unendlich weit weg.
DAS IST DAS KREUZ!
es gibt eine zeit zum umkehren, zum neu beginnen, zum ernst machen mit dem glauben
das ist keine traurige angelegenheit, ganz im gegenteil, jesus ermuntert uns zu einer gesunden einstellung, wenn es um verzicht, gebet, almosen und umkehr geht
keine frömmelei, kein zur schau stellen dessen, was man doch so alles tut…als christin, als christ
bei allen äußeren werken geht es letztlich um die frage:
wer ist gott in meinem leben?
was bedeutet mir mein glaube?
was trägt mich im leben und im sterben?
40 Tage ZEIT, was für eine GNADE, oder einfach, was für ein GESCHENK
Pfarrbüro:
Kleyer Weg 91a
44149 Dortmund
Pfarrbüro: 0231 652872
Fax: 0231 96989807
Adresse der Kirche:
Kleyer Weg 89
SPENDENKONTO
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