Wir leben in einer Gemeinde, die überschaubar ist. Das bietet die Möglichkeit, sich untereinander zu kennen und am Leben der anderen Anteil zu nehmen; und ebenso die anderen am eigenen Leben teilnehmen zu lassen – so weit man dazu bereit ist.

Wir leben in einer Gemeinde, die sich um eine herzliche Atmosphäre bemüht. Jeder versucht, auf die anderen zuzugehen, ohne sie zu vereinnahmen. Daraus wächst die Erfahrung, für die anderen wichtig zu sein, so dass wir als Christen nicht anonym bleiben.

Wir leben in einer Gemeinde, in der die Mündigkeit des Einzelnen sehr ernst genommen wird.

Wir sind moderne Menschen und wollen keine kirchliche Gemeinschaft, die uns ständig Vorschriften macht. Gleichzeitig sind wir soziale Wesen, die auch für ihren Glauben die Gemeinschaft der anderen brauchen. Wir freuen uns über die Möglichkeit, uns über unseren Glauben mit anderen auszutauschen. Dadurch bleibt unser Glaube lebendig und hat die Chance zu wachsen.

Wir leben in einer Gemeinde, in der völlige Freiheit herrscht hinsichtlich der Intensität und Häufigkeit der Teilnahme am Gemeindeleben. Wir freuen uns über jeden, der da ist, wir urteilen nicht über Abwesende.

Wir leben in einer Gemeinde, die miteinander unterwegs ist im Bewusstsein des gemeinsamen Suchens: Wir wissen, dass wir den Glauben noch nicht „fertig haben“, sondern ständig an der Erweiterung und Vertiefung unseres Glaubens arbeiten dürfen. Dabei ist uns die gegenseitige Hilfe besonders wichtig.

Wir leben in einer Gemeinde, in der uns die Freude wichtig ist. Sie wird besonders deutlich in unseren Gottesdiensten, bei denen wir uns um eine persönliche Atmosphäre bemühen, so dass jeder sich angesprochen fühlen kann. Wir sind eine offene Gemeinde und freuen uns über Gäste. Teilnahme am Abendmahl für Mitglieder anderer Konfessionen ist bei uns selbstverständlich.