Gemeinde Münster

Diakonie

Diakonie

Neben der diakonischen Arbeit unseres Bistums, die unsere Gemeinde durch Kollekten und Spenden unterstützt, haben sich Ende 2013 Gemeindemitglieder zu einem Diakoniekreis zusammengefunden. Das Anliegen war zunächst, offen für Anfragen und Wünsche aus der Gemeinde zu sein und in enger Zusammenarbeit mit dem Gemeindepfarrer, den Priestern im Ehrenamt und dem Kirchenvorstand, gemeinsam zu sehen, wo Hilfe nötig ist. Ein wichtiger Bereich des Diakoniekreises sollte auch der Besuch von Kranken und hilfsbedürftigen Menschen sein sowie bei Bedarf und Wunsch die Verteilung der Krankenkommunion.

Im Februar 2016 beschloss die Gemeindeversammlung mit großer Mehrheit, dass die Gemeinde sich an dem Flüchtlingsprojekt der ev. Thomasgemeinde Münster, zu der die Trinitatis-Gemeinde, gehört, anschließt. Gemeindemitglieder verpflichteten sich monatlich einen gewissen Spendenbetrag zu überweisen und in der Adventszeit wurde auf dem Weihnachtsmarkt in Raesfeld Brot und Aufstrich für die diakonischen Aufgaben verkauft. Dieser Erlös wurde aufgeteilt, sodass in jedem Jahr 50% der Thomasgemeinde für die Flüchtlingsfamilie zugute kam und die übrigen 50% wurden in den drei Jahren für die Aktion Hoffnungsschimmer, Hammer Forum und Hilfe für Nadrag gespendet.  

Bis zur Gemeindeversammlung im März 2019 konnten wir der geflüchteten Großfamilie mit 9.107,61 Euro unterstützen. Von dem Geld wurden Deutschkurse aber auch Haushaltsgegenstände sowie Möbel und die Schulausstattung für die Kinder u.v.a. finanziert.

Wir hatten während dieser Zeit (2016 -2019) engen Kontakt zu der verantwortlichen Kontaktperson der Thomasgemeinde, die sich um die Großfamilie kümmerte und die Spenden sinnvoll in Absprache mit einem Diakoniemitglied einsetzte. Es entstand ein guter persönlicher Kontakt zu der Großfamilie.

Insgesamt wurden von 2016-2019 durch die Erträge der Weihnachtsmärkte, Kollekten und mtl. Überweisungen ein Betrag von 11.106,35 Euro gespendet.    

In der Gemeindeversammlung März 2019 wurde in Übereinstimmung mit der ev. Thomasgemeinde beschlossen, die Unterstützung der Großfamilie einzustellen, da sie durch den Anspruch auf ALG II die Möglichkeiten hatten Anträge auf Mietzahlungen und Lebensunterhalt zu stellen.   

Auf der Gemeindeversammlung im Herbst 2019 wollte die Gemeinde überlegen und abstimmen, wie und welche Projekte in der Diakoniearbeit angegangen werden können.

Zur diakonischen Aufgabe gehört ebenfalls, konkrete Notfälle an kompetente Stellen (vor Ort) weiterzuvermitteln.

Aktuell im Sommer/ Herbst 2020 bemüht sich die Gemeinde darum, Menschen zu unterstützen, die sich in einem Kirchenasyl bei einer befreundeten Gemeinde befinden.

Wir unterstützen und beraten gerne! Bitte melden Sie sich bei Bedarf gerne diskret bei Pfarrerin Klara Robbers oder bei Hans-Georg Heblik.

St. Johannes Münster

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