» Anmelden
In diesem Jahr spendeten wir auf Beschluss des Kirchenvorstandes von unserem Diakoniekonto 1.000,- € für Kolüsch, das „Restaurant der Herzen“, das in diesem Winter wieder werktags vom 15. Dezember bis zum 12. März an Wohnungslose und arme Menschen in Bottrop ein kostenloses warmes Mittagessen ausgibt. Die Spende soll ausdrücken, dass die Diakonie zu den Grundvollzügen einer christlichen Gemeinde gehört, und denjenigen zugutekommen, die die Corona-Pandemie besonders hart trifft. Über die Spende freute sich Sozialarbeiter Felix Brill von der Ev. Sozialberatung (2. von rechts). Das Bild zeigt die Übergabe des Schecks. Mit dabei waren (von links nach rechts): Resi Potts, Pfarrer Reinhard Potts, Sozialarbeiter Felix Brill und Lisa Upietz (stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes).
Wieder spielte das Wetter mit! In der Nacht vorher und frühmorgens hatte es noch geregnet, am Tag dann war es kühl, aber trocken, so dass wir nach dem Morgenlob in der Kapelle (unter Corona-Bedingungen) im Kirchenraum neue Altarwäsche aufgelegt, die Küche gründlich gereiningt, unter der Treppe zum Orgelboden, den Schrank und das Sideboard vor der Toilette und die Schränke im Eingangsbereich gründlich auf- bzw. ausgeräumt haben. Um die Kirche herum wurde alles für die Winterzeit vorbereitet: Rasen an der Kirchenmauer gemäht, Gehwege vom Unkraut befreit, Bäume beschnitten und Äste gehäckselt.Danke allen, die dabei waren und mit angepackt haben: Christoph Breitenstein, Ursula Brück, unsere Reinigungskraft Corinna Depta (mit Tochter Lea), Beate Jakubowski, Jürgen Hübbertz, Klaus Kubiak, Daniel Männel, Martin Pfankuche, Reinhard und Resi Potts, Lisa Upietz und Ulrike Weise. Die Zusammenarbeit funktionierte hervorragen.Danke auch an Carmen Pruß-Pecot, die uns mittags verwöhnte: sie hatte mit viel Aufwand und Liebe Empanadas zubereitet, die allen köstlich schmeckten.Auf ein Neues im nächsten Jahr!
Die internationale Gruppe derer aus der Utrechter Union, die mit Mission und Entwicklung beauftragt sind (offizieller Name: IAKDM = „Internationale Alt-Katholische Diakonie und Mission“), trifft sich alle 2 Jahre zum Austausch und zur Planung gemeinsamer Projekte. Pfarrer Potts bzw. die deutsche Alt-Katholische Kirche war diesmal als Gastgeber an der Reihe. Das Treffen fand in der Kreuzkampkapelle und im Garten der Pfarrerwohnung statt – unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln.Wegen Corona war es nur eine kleine Gruppe: Neben Pfarrer Potts nahmen Loek Wagenaar aus den Niederlanden, Beatrice Reusser aus der Schweiz und Markus Stany aus Österreich teil. Die Vertreterinnen und Vertreter aus Kroatien, Tschechien, Polen und aus Großbritannien (anglikanische Kirche) konnten aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht teilnehmen. Als Gast konnte Bischof Antonio Ablon von unserer philippinischen Shwesterkirche (IFI) begrüßt werden. Er hält sich seit Mai 2019 in Deutschland auf und steht unter besonderem politischen Schutz, da er Morddrohungen in seiner Heimat erhalten hat und ist dort nicht mehr sicher ist.Bischof Ablon berichtete zunächst in ergreifender Weise über die Menschenrechtsverletzungen in seiner Heimat und über Menschen, die sich engagieren im Kampf um Gerechtigkeit für die Armen, für Arbeiterinnen, Arbeiter und Kinder, als Terroristen und Kommunisten gebrandmarkt und immer wieder ermordet werden. Die deutsche Alt-Katholische Kirche unterstützt die philippinische Schwesterkirche und ruft immer wieder zu Spenden auf, vor allem im Rahmen ihrer jährlichen Sternsinger- und Fastenaktion.Als gemeinsames Projekt will die IAKDM in den nächsten beiden Jahren 2021 und 2022 ein Projekt der anglikanischen Kirche in Mosambik (Marratane, Diözese Nampula) unterstützen. Zunächst soll ein Mädcheninternat (Mittelschule) für Mädchen aus Marratane und den umliegenden Dörfern gebaut und eingerichtet werden. Danach soll eine Hühnerfarm entstehen, die aus dem Erlös des Verkaufs von Eiern und Geflügelfleisch das Mädchenheimprojekt finanziell so unterstützt, das es sich langfristig selbst trägt. Lokalen Familien wird so geholfen, ihre Kinder, insbesondere Mädchen, in Schulen schicken zu können. Darüber hinaus bietet das Projekt Beschäftigungsmöglichkeiten für die Menschen vor Ort. Selbstverständlich lernte die Gruppe auch Bottrop näher kennen: Der Heimatforscher Josef Bucksteeg erläuterte anhand der Bottroper Lesewand in der Paßstraße die Entwicklung Bottrops und des kirchlichen Lebens in dieser Stadt. Anschließend ging es noch zum Tetraeder, dessen Gipfel einen Blick über das aus das Ruhrgebiet ermöglichte. Corona ließ eine Begegnung mit der Alt-Katholischen Pfarrgemeinde nicht zu, so dass sich lediglich der Kirchenvorstand mit der IAKDM-Gruppe am Abend im Garten der Pfarrerwohnung traf. Am Sonntag feierte die Gruppe mit der Gemeinde zum Abschluss die Eucharistie.
In der Eucharistiefeier, die draußen auf der Rasenfläche zwischen Kreuzkampkapelle und Polizei/Finanzamt gefeiert wurde, verabschiedete sich Pfarrvikarin Klara Robbers aus unserer Alt-Katholischen Pfarrgemeinde. Zwei Jahre unterstützte sie Pfarrer Potts in Bottrop und Münster in der Seelsorge. Zum 01. September wird sie zunächst für fünf Jahre mti einem Stellendeputat von 75% als Pfarrverweserin in Münster mit dem Titel „Pfarrerin“ tätig sein. Pfarrer Potts ist dann „nur noch“ als Pfarrer für Bottrop, Pfarrverweser für Krefeld und Düsseldorf sowie als Dekan (Dechant) des Dekanates Nordrhein-Westfalen und als Beauftragter für Mission und Entwicklung im Katholischen Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland zuständig.Am Ende der Eucharistiefeier bekam die bekennende Baumarkt- und Gartencenterliebhaberin zum Dank für ihr Engagement in Bottrop einen Blumenstrauß von unserer stellvertretenden Vorsitzenden des Kirchenvorstandes, Lisa Upietz, überreicht. Pfarrer Potts gab eine Karte incl. eines entsprechenden Gutscheins dazu, die von zahlreichen Gemeindemitgliedern und Gästen unterschrieben war und eine zum Sonntagsevangelium passende Aufschrift trug:
„Zum Abschied alle guten Wünsche … ein Boot aus Mut, ein Mast aus Vertrauen, ein Segel aus Hoffnung und ein Meer aus Träumen.“
Bei strahlendem Sonnenschein feierten wir die Eucharistie mit diesmal 33 Teilnehmenden wieder draußen auf der Rasenfläche zwischen Kreuzkampkapelle und Polizei/Finanzamt – unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln, wobei gesungen werden konnte und kein Mund- und Nasenschutz getragen werden musste.Wenn das Wetter es zulässt, werden die Sonn- und Feiertagsgottesdienste weiterhin draußen gefeiert. Dienstags findet – wenn in die Woche kein Feiertag fällt – bis auf weiteres um 19:00 Uhr statt der sonst üblichen Lichtvesper ein meditatives Abendgebet in der Kreuzkampkapelle statt – ohne Gesang und mit Mund- und Nasenschutz.
Nach zwei Monaten „Zwangspause“ feierten wir draußen neben der Kreuzkampkapelle auf der Rasenfläche zwischen Kapelle und Polizei/Finanzamt mit 19 Teilnehmenden bei sonnigem Wetter wieder die Eucharistie. Dabei wurde auch die Osterkerze, die wieder hervorragend von Hanno Romswinkel gestaltet wurde, gesegnet und entzündet und das Taufwasser geweiht, da die Feier der Osternacht am 12. April aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste.
Das bedeutet unter anderem, dass öffentliche Gottesdienste nun wieder möglich sind – unter Beachtung von Hygiene- und Abstandsregeln. Den Brief, den Pfarrer Potts nach Abstimmung mit dem Kirchenvorstand und auf Grundlage der Richtlinien der Synodalvertretung an alle Gemeindemitglieder, Freundinnen und Freunde der Gemeinde und Interessierten geschrieben hat, finden Sie hier.
Im Rahmen der Erstkommunionsvorbereitung wurden die Geschwister Kamran und Kayhan in der Eucharistiefeier getauft. Sie hatten selbst den Wunsch geäußert.Wir freuen uns über zwei neue Gemeindemitglieder und auf die Erstkommunion zusammen mit Mila, Max und Finnja! Geplant ist sie Sonntag, 24. Mai – wenn es denn klappt…
Zu Beginn der Eucharistiefeier, mit der wir die Fastenzeit begannen, wurden Palmzweige entzündet. Mit der Asche bekamen alle ein Kreuz auf die Stirn als altes Zeichen für Umkehr und Neubeginn.Beim anschließenden Fischessen ließen wir uns die geräucherten Forellen, die von fleißigen Händen vorbereiteten Pellkartoffeln, Heringsstipp und verschiedene Salate gut schmecken.
Kleine und große Gemeindemitglieder und Gäste genossen auch zum Jubiläum in fröhlicher Runde die von Eugen Jittler aus Krefeld zubereiteten Miesmuscheln. Zum Buffet steuerte wie in jedem Jahr jede/r etwas bei, so dass auch Nicht-Muschelesser/-innen satt wurden. Jürgen und Florian halfen bei der Vorbereitung kräftig mit, so dass das Essen pünktlich beginnen konnte.Zu seinem 20. Jubiläum bekam Eugen, der ja ein „Süßer“ ist, als Dankeschön nicht nur eine „Riesen-Merci“ überreicht, sondern neben geistig-geistlicher Nahrung („Ein Lächeln für die Seele“) auch eine Ruhrpott-Kochschürze mit entsprechenden Topflappen und Kochhandschuhen, damit er uns noch lange erhalten bleibt. Auf ein Neues im nächsten Jahr!
Nach der Premiere im letzten Jahr konnten wir diesmal sogar zwei Sternsingergruppen auf die Beine stellen.Am So., 05. Jan., wurden insgesamt 12 Wohnungen (incl. der von Pfarrer Potts, bei dem beide Gruppen zum Abschluss zusammenkamen) besucht. Nicht nur Wohnung innerhalb Bottrops, auch Wohnungen in Gelsenkirchen, Gladbeck, Wesel und Oberhausen waren dabei.Ergebnis der Sammlung: 358,12 €, die dem Schulprojekt unserer philippinischen Schwesterkirche „Eskwalayan: Mit Bildung gegen Armut“ zugutekommt.Allen, die dazu beigetragen haben, ein ganz herzliches DANKESCHÖN, besonders bei den Sternsingern Tabea, Valerie und Elias, die mit ihren Vätern Daniel und Matthias unterwegs waren, sowie den Erstkommunionskindern Mila, Max und Finnja, die Pfarrer Potts begleitete.
Auch am Abend des Neujahrstages 2020 feierten wir die Eucharistie zum Jahreswechsel und stießen anschließend mit (auch alkoholfreiem) Sekt und Saft auf das neue Jahr an. Dazu gab es heiße Würstchen mit (Toast-)Brot, die unser Pfarrer Potts – neben den Getränken – ausgab, denn er hat an diesem Tag Geburtstag.Somit stießen wir nicht nur auf das neue Jahr, sondern auch auf das neue Lebensjahr unseres Pfarrers an. Die Geburtstagsschokolade und das Geburtstagsständchen – übrigens auch für die an diesem Tag anwesenden Ute Weidner-Wozniak und Wolfgang Wozniak, die am 02. Dezember bzw. am 31. Dezember Geburtstag feiern konnten – fehlten selbstverständlich nicht.
Wir sind eine Kirche für alle. Oder besser: für alle, die wollen. Auch Sie? Finden Sie eine Gemeinde vor Ort.