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Wahlen und wichtige Entscheidungen des dritten Tags der Bistumssynode

01.10.2022
Die neue Synodalvertretung von links nach rechts: Dekan Ulf-Martin Schmidt, Beate Link, Thomas Wystrach, Pfarrerin Alexandra Caspari, Lars Colberg, Gerd Winter, Bischof Dr. Matthias Ring, Generalvikarin Anja Goller – Foto: © Walter Jungbauer / AK Öffentlichkeitsarbeit

Neben der Wahl der neuen Synodalvertretung wurden auch Stellvertreterinnen und Stellvertreter gewählt, die zur Verfügung stehen, falls Mitglieder der Synodalvertretung während ihrer Amtszeit ihre Aufgabe nicht mehr fortführen können. Gewählt wurden Elisabeth Jordan (Rosenheim), Christian Kosak (Kempten), Pfarrer Lothar Haag (Offenbach – Aschaffenburg) und der ehrenamtliche Priester und Bistumsjugendseelsorger Timo Vocke (Freiburg). Auch die Mitglieder der Finanz- und der Rechtskommission sowie Schöffen und Bevollmächtigte für die Rechnungsprüfung und für die Prüfung und Beglaubigung des Verhandlungsberichts wurden von der Synode neu gewählt.

Eine Entscheidung, welche die ehrenamtliche Mitarbeit der Kirchenvorstände im gesamten Bistum betrifft, ist der Beschluss der Synode, die Amtszeit von sechs auf vier Jahre zu verringern. Die Synodalen hoffen, dadurch die Übernahme dieser Aufgabe auch für Menschen attraktiver zu machen, die aus persönlichen Gründen keine sechs Jahre für solch ein Amt zur Verfügung stehen können.

Außerdem ging es auch nochmal um das Thema Finanzen. So wurden, in Anschluss an die vorhergehende Sitzung am Freitag-Nachmittag mit dem Kirchenneubau der Apostelin-Junia-Kirche der Gemeinde Augsburg sowie dem Kirchenneubau der Angelique-Arnault-Kirche der Hannoveraner Gemeinde und der Sanierung der Düsseldorfer Thomas-Kirche Projekte vorgestellt, in denen erfolgreich Fundraising realisiert werden konnte. Zudem wurde die Finanzkommission von der Synode beauftragt, Regelungen zu entwickeln, die es Gemeinden ermöglichen soll, eigenes Vermögen aufzubauen.

Angenommen wurde im Rahmen der weiter zunehmenden Digitalisierung von der Synode auch ein Antrag, einen Vorschlag zu erarbeiten, wie sich möglicherweise rechtssichere Online- und Hybrid-Gemeindeversammlungen realisieren lassen könnten.

Unter vielen weiteren Anträgen gab es vor allem auch eine leidenschaftliche Diskussion um Anträge der Gemeinden Bremen und Hamburg, die zum Ziel hatten, jemanden mit dem Thema Gleichstellung und der Förderung der Frauenordination zu beauftragen. Die Debatte der Synode machte deutlich, dass eine grundlegende soziologische Analyse notwendig ist, um zu klären, warum nicht mehr Frauen in der alt-katholischen Kirche in den diakonalen oder priesterlichen Dienst gehen. Im Ergebnis zogen die beiden Gemeinden ihre Anträge zurück.

Daneben war auch Raum für die Präsentation der Arbeit des Universitätsseminars durch Prof. Dr. Andreas Krebs, die Arbeit des Bundes alt-katholischer Frauen (baf) und des Bundes alt-katholischer Jugend (baj).

Zudem stellte die Präventionsbeauftragte des Bistums, Deborah Helmbold, vor, wie die Präventionsarbeit im Bistum derzeit weitergeführt wird. So sind mittlerweile mit zahlreichen Dekanaten, den Geistlichen im Ehrenamt und dem baj Termine vereinbart, an denen konkrete Präventionsschulungen durchgeführt werden. Auch Termine für die Schulung Ehrenamtlicher, die online stattfinden werden, sind nun terminiert.

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