Sommerfahrt, Texel, 2015

von Michael Külper, Judith Hartmann und Fabian Peschke

Getroffen ham wir uns in Frankfurt, fast jeder kam für sich
Zwei Stunden später saßen wir schon gemeinsam mit Pizza am Tisch.
Die Nacht haben wir auf Fliesen verbracht, die kalt warn wie Nordseeschlick
Am nächsten Morgen machten wir uns duschenlos für den Aufbruch schick.

Mit schwerem Gepäck, manch einer konnte es kaum tragen
War es ein mittleres Drama bis die Koffer im Bus lagen
Viele Stunden verstrichen bis wir endlich in Den Hoorn ankamen
Und sofort wie die Wattwürmer die Zimmer in Beschlag nahmen.

Anderthalb Wochen verbrachten wir hier bei so abwechslungsreichen Programm,
Dass wir uns am Abreisetag fühlten als wär es grad erst losgegang‘
Ein Morgen- und ein Abendlob gaben dem Tagesablauf einen Rahmen
Ebenso wie die Mahlzeiten, die wir zusammen im Gemeinschaftsraum einahmen.

Rund ums Haus brachten wir die Langeweile leicht zu Fall
Wir spielten vor allem Tischtennis, Tischkicker, Werwolf & Volleyball
Oft taten wir es aber auch den zahlreichen Inselschafen gleich
Und chillten mit Musik aus der Box am Strand und am Deich.

Um die Insel kennen zu lernen warteten wir nicht lange
Wir begaben uns auf Erkundungstour mit der grünen BaJ-Fahrradschlange
Dieses Verkehrsmittel war bei der Dauersonne auf Texel sehr angenehm
Nur an ein zwei windigen Tagen wurde es manchmal unbequem.

Eines Abends stellten wir uns dem wattigen Abenteuer
Wir wateten durch den Schlick unter der Führung zweier sachkundiger Betreuer
Sie lüfteten für uns manches Geheimnis um das Wattenmeer
So kamen wir Wattwurm, Seepocke &Co näher.

Sonntagabend fuhren wir mit Gitarre, Wein & Freude zum Strand
Und setzten uns auf weißen sowie herrlich weichen Sand
Nach einem Open Air Gottesdienst schauten wir zusammen auf den Sonnenuntergang
Jeder hielt verzaubert seinen Atem an.

Was mit wenigen Leuten auf dem Krabbenkutter begann
Entwickelte sich zu etwas, das man äußerst sehenswert nennen kann
Wir lernten den Freestyler zu tanzen und nach etwas Übung
Sorgten wir mit einem Flashmop davon in Den Burg für Stimmung.

Einen blinden Passagier hatten wir nichtsahnend nach Texel mitgenommen
Er blieb nicht lange unentdeckt und sollte schnell auf seine Kosten kommen
Amor rührte den Lagerkessel mehrmals kräftig um
Und brachte den ein oder anderen damit in Verwirrung.

Zum Strand legten wir fast alle Kilometer in der Fahrradschlange zurück
Durch bizarre Sanddünen wanderten wir das letzte Stück
An einem endlosen Strandstück konnten wir uns zunächst ausruhen
Und hatten den ganzen Mittag mit Gruppenspielen genug zu tun.

Die Abende mit Musik und Tanz waren lustig aber lang
Am nächsten Morgen waren wir oftmals ziemlich müde dann
Dennoch zogen wir immer alle am selben Strang
Ob bei Lagerolympiade oder beim Krabbenfang.

An dieser Stelle gilt es auch mal „Danke“ zu sagen
Zunächst for cooking this very good food in den Freizeittagen
Unser Sternekoch, der Fabi, war sich für nichts zu teuer
Und legte zum Beweis sogar sein Bein ins Feuer.

Danke auch an die gesamte Leiterrunde
Sie war für uns da zu jeder Tages- und Nachtstunde
Für die Organisation der Fahrt nahm sie viel Planungszeit in Kauf
Außerdem klärte sie uns immer liebevoll über unsre Rechte sowie Pflichten auf.

Für jeden waren die Texeltage wunderschön
Wir haben sogar Seeroben im Wattenmeeer gesehen
Ich hoffe sehr dass wir uns weiterhin so gut verstehen
Und uns in naher Zukunft einmal wiedersehen.

Es wär ´ne schöne Zeit auf Texel,

wir werden sicher wiederkomm´n

uns an den Sommer zu erinnern,

die Gemeinschaft in den Hoorn.

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