Sommerfahrt, Usedom, 2013

Es war gerade einmal fünf Uhr morgens als sich am 5.08 siebenundzwanzig verschlafene Jugendliche und Betreuer von der Frankfurter Kirche aus mit dem Zug auf den Weg nach Usedom machten.

Schon im Zug begannen wir uns die Zeit durch Witzeerzählen und Liedersingen zu vertreiben, womit wir auch unser ganzes ICE-Abteil unterhielten.

Angekommen auf unserem Campingplatz bezogen wir unsere Zelte und gingen auf erste Erkundungstouren hinunter zum Strand, der an einem Binnenmeer lag. Hier konnten wir uns super sonnen und verbrachten während der gesamten Fahrt etliche schöne Stunden im Wasser. Allerdings haben wir uns auch einige Schnittwunden durch die scharfen Steine am Boden geholt.

Die erste Woche verbrachten wir dann mit einer Fahrradtour nach Zinnowitz und an den Ostseestrand; einer Kutterfahrt zur Insel „Greifswalder Oie“, auf der wir den Leuchtturm erklommen und von dort aus die Landschaft bewunderten; einer Besichtigung eines Bunkers und einer Shppingtour in Stettin, einer ehemals deutschen doch jetzt polnischen Stadt; einem ruhigen Tag, an dem wir auf dem Campingplatz blieben und von einem einheimischen altkatholischen Ehepaar besucht wurden; noch einer Tour nach Zinnowitz, wo wir am Promenadenstrand in der Sonne lagen und ein Mädchen gegen Jungs „Kupp“-Spiel stattfand; und zwei Treffen mit den Jugendlichen aus dem polnischen Mariavitencamp in Miedzywodzie.

Dort haben wir traditionell polnische Speisen zubereitet, Gottesdienst mit ihnen gefeiert, Zumba getanzt und waren auf einer Kanufahrt, die länger dauerte als wir angenommen hatten und, durch das nicht ganz so gute Wetter an diesem Tag, von der auch einige von uns nass und frierend zurückkamen.

Eigentlich war geplant, dass wir die Insel am Dienstag verließen und nach Polen fahren sollten, doch die Betreuer boten uns die Alternative auf Usedom zu bleiben und noch eine ruhige Woche dort zu verbringen, wofür wir uns nach einer angeregten Diskussionsrunde auch entschieden.

Am Dienstag verabschiedeten wir uns von zwei Jugendlichen und einer Betreuerin die sich wieder auf den Weg nach Hause machten um die baj-NRW Fahrt ins Summercamp Heino zu begleiten.

In der zweiten Woche bereiteten die Betreuer eine Spieleolympiade vor an der wir alle mit Elan teilnahmen und bei der es eine Siegergruppe und 3 zweite Plätze gab. Wir wanderten zu einem kleinen Ort in dem es sehr leckeres Sanddorn-Eis gab, eine Spezialität der Insel und machten eine Fahrradtour nach Wolgast, wo wir ein bisschen durch die Stadt bummelten. Wir verbrachten auch einige ruhige Tage im Camp.

Der Artikel ist in der Christen Heute im Oktober 2013 erschienen. Vielen Dank an die zwei Verfasserinnen, Silke und Astrid Breckheimer  

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