Weltgebetstag

Weltgebetstag 2025 – „wunderbar geschaffen!“

 

Am 7. März 2025 wird rund um den Globus der Weltgebetstag gefeiert.

Die Liturgie zum diesjährigen Weltgebetstag haben Frauen von den Cookinseln im Südpazifik gestaltet. „wunderbar geschaffen!“ – so lautet das biblische Motto aus Psalm 139. Wir sind eingeladen, dem Klang des Meeres und den Wundern der Schöpfung nachzuspüren.

Neben unzähligen Gottesdiensten landauf landab gibt es auch die Möglichkeit, den Gottesdienst digital oder über den Fernsehbildschirm mitzufeiern. Am 7. März wird ein Gottesdienst zum Weltgebetstag aus der norwegischen Semannskirche am Hamburger Hafen ausgestrahlt. Ein ökumenisches Team aus Hamburg und Umgebung lädt herzlich dazu ein.

Besonders freuen wir uns, dass die Übertragung wieder barrierefrei sein kann in Gebärdensprache.

Weltgebetstag im FERNSEHEN

Wo? BibelTV
Wann? Freitag, den 7. März 2025, 19.00 Uhr, anschließend in der Mediathek
weitere Informationen: www.bibeltv.de/

Weltgebetstag bei DOMRADIO

Wo?  Mediathek DOMRADIO
Wann? Freitag, den 7. März 2025, 9.00 Uhr, anschließend weiterhin abrufbar
weitere Informationen: www.domradio.de/mediathek/videos

Weltgebetstag ONLINE

Wo? YouTube-Kanal des Weltgebetstag Deutschland
Wann? Freitag, den 7. März 2025, ab 9.00 Uhr, anschließend weiterhin abrufbar
weitere Informationen:  www.weltgebetstag.de

 

Die Innenstadtkirchen in Würzburg feiern den Weltgebetstag heuer in der Jugendkirche im Kilianeum, Freitag, 7. März um 19 Uhr.

 

Titelbild des Weltgebetstags 2025 Cookinseln

Es trägt den Titel „Wonderfully Made“ (dt. „Wunderbar geschaffen“) und wurde von den Künstlerinnen Tarani Napa und Tevairangi Napa kreiert. Titel und Bild verweisen auf Psalm 139,14, der biblischen Grundlage der Gottesdienstordnung für den WGT 2025. Die zwei Künstlerinnen von den Cookinseln sind Mutter und Tochter und freuen sich sehr darüber, dass sie dieses Kunstwerk als Ausdruck ihrer Liebe zu ihrer Heimat, ihrem Glauben und ihrem kulturellen Erbe mit anderen teilen können. Tarani Napa ist Mutter von sechs Kindern und Großmutter von drei Enkelkindern. Sie ist ausgebildete Grundschullehrerin, Unternehmerin und kreative Künstlerin. Tevairangi Napa ist die älteste Tochter von Tarani und stolze Mutter von zwei Kindern. Sie tritt als kreative Künstlerin in die Fußstapfen ihrer Mutter.

In ihrer Bildbeschreibung bestaunen die beiden das Wunder der Schöpfung, das sie in ihrer Heimat jeden Tag erleben, von den nördlichen bis zu den südlichen Inseln. Sie erzählen von der goldenen Sonne am strahlend blauen Himmel mit den frei fliegenden Vögeln, von den weißen Sandstränden und hohen Bergen, von den frischen Naturprodukten und der bunten Flora und Fauna, von den Lagunen und Ozeanen mit ihren viele verschiedenen Meeresbewohnern und den schwarzen Perlen. Über die beeindruckende Kokospalme auf dem Bild schreiben sie, dass sie Stärke und Güte symbolisiert. So sorgt sie für Gesundheit und Wohlbefinden, indem sie von den Wedeln bis zu den tiefen Wurzeln für Essen und Trinken, Medizin oder auch Sonnenschutz genutzt wird. Für die Menschen auf den Cookinseln ist die Kokospalme der Baum des Lebens.

Das Boot auf ihrem Bild erklären die zwei Künstlerinnen mit der Ankunft des Christentums vor 200 Jahren, welches für sie Hoffnung, Frieden und Licht mit der frohen Botschaft von Jesus Christus brachte. Die drei Frauen im Vordergrund des Bildes sollen die wichtige Rolle von Frauen bei der Bewahrung von Traditionen und kulturellem Erbe darstellen, als Hüterinnen von Talenten, als Lehrerinnen und als Mentorinnen. Dabei zeigt das Bild unterschiedliche Generationen, Mütter und Töchter, so wie das Künstlerinnen-Duo selbst arbeitet. Die Frauen auf dem Bild stellen kostbare Tivaevae-Quilts her, ein Symbol für Geduld, Liebe und Einigkeit. Eine trägt einen traditionellen Hut, der mit den Strängen von Rito, dem jungen Kokosnussblatt, gewebt wird, die anderen Kronen aus süß duftenden tropischen Tiare-Blumen. Mit diesem Schmuck ehren sie Gottes Liebe und Gnade.

Es gibt viel zu entdecken auf dem Bild! Auch einiges, was uns nicht direkt von Tarani Napa und Tevairangi Napa mit auf den Weg gegeben wird und sich uns vielleicht erst im Zuge der Auseinandersetzung mit der Gottesdienstordnung und den Landesinformationen erschließt. Eines ist den Künstlerinnen dabei allerdings wichtig: „Kia mau te serenga! Kia mau te napena! Kia mau!“ – mit diesen Worten schließen sie ihre Bildbeschreibung, „Haltet fest an dem, was ihr seid, in allen Aspekten eurer Existenz!“, denn all diese Aspekte sind von Gott wunderbar geschaffen!

 

Rückblick auf den Weltgebetstag 2024

Eindrücke vom WTG im Gemeindesaal. Fotos: Gerth

 

Die Würzburger Innenstadtpfarreien luden am Freitag, 1. März 2024 zum Gottesdienst um 19 Uhr in den Gemeindesaal von St. Johannes ein: .

 

Der diesjährige Weltgebetstag war von Frauen aus Palästina gestaltet. Ihr Thema: „…durch das Band des Friedens

„…durch das Band des Friedens“, auf diesen Titel haben sich das deutsche, österreichische und schweizerische Komitee für den Weltgebetstag 2024 verständigt, der am 1. März gefeiert wird. „Vereint in Gottes lebendiger Geistkraft und verbunden durch das Band des Friedens…“,  so eine Fürbitte der Liturgie. Bereits 2017 auf einer Internationalen WGT- Konferenz in Brasilien wurde das palästinensische Weltgebetstags-Komitee ausgewählt, den Gottesdienst vorzubereiten. Dazu sind alle Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche herzlich eingeladen.

In ökumenischer Vielfalt haben christliche Frauen in Palästina den Gottesdienst erarbeitet. Dabei mussten sie auf weiten Strecken online zusammenkommen. Zum einen bedingt durch die Einschränkungen während der Corona-Pandemie, zum andern wegen der besonderen Herausforderungen ihrer alltäglichen Lebensbedingungen in einem militärisch besetzen und kontrollierten Land.

„Im WDP hören wir auf das Wort Gottes und auf die Stimmen von Frauen, die ihre Hoffnungen, Ängste, ihre Freuden und Sorgen, ihre Chancen und Bedürfnisse teilen“, heißt es im internationalen Statut des World Day of Prayer (WDP). Das soll auch 2024 mit Blick auf Palästina so sein, wo Christinnen und Christen  etwa nur ein Prozent der Bevölkerung ausmachen.

Hoffnung auf Frieden. Wenn wir auf die Stimmen der palästinensischen Christinnen hören, wird ihre Hoffnung auf Frieden, aber ebenso auch ihr Leiden an der unfriedlichen Wirklichkeit deutlich. Es ist nicht die Aufgabe des Weltgebetstages, einen Friedensplan für die Region und den seit Jahrzehnten anhaltenden Nahostkonflikt zu entwickeln. Wichtig ist es vielmehr, zuzuhören, wahrzunehmen und insbesondere für unterschiedliche Narrative offen zu sein, die die Wirklichkeit unterschiedlich deuten und weitergeben, und Diskussionsräume für verschiedene Erfahrungen zu bieten.

Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder – sie alle waren herzlich dazu eingeladen in weltweiter Verbundenheit am Freitag, den 1. März 2024 gemeinsam den Weltgebetstags-Gottesdienst zu feiern.

 

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