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2002 verstarb der christkatholische Theologe Herwig von Aldenhoven, Professor für Systematische Theologie und Liturgik in Bern. Nun liegt ein Band mit seinen Aufsätzen vor, der mehr ist als ein Beitrag zur Theologiegeschichte, sondern auch heute noch grundlegende Fragen alt-katholischer Theologie behandelt.
Der Aufsatzband trägt den Titel „Lex orandi – lex credendi: Beiträge zur liturgischen und systematischen Theologie in altkatholischer Tradition“ und verweist damit auf den altkirchlichen Grundgedanken, dass die Liturgie der Kirche in einem wechselseitigen Zusammenhang mit ihrer Glaubenslehre steht. Ein besonderes Kennzeichen der für diesen Band ausgewählten, teils für Fachgremien, teils für mitdenkende Glieder der Kirche geschriebenen Arbeiten, ist der konstante Bezug auf diese Perspektive. Das schloss für Aldenhoven auch die häufige Berücksichtigung wichtiger ostkirchlicher Stimmen ein, in der Annahme, dass dies eine Orientierung an einer für Ost- und Westkirche gemeinsamen Tradition ermöglicht, die gerade auch für ein vertieftes ökumenisches Gespräch fruchtbar ist. In diesem Sinn verkörpert das hier dokumentierte Werk Aldenhovens auch ein Grundanliegen des klassischen alt-katholischen Selbstverständnisses. Die Themenfelder der Aufsatzauswahl berühren die paradoxe Rede vom dreifaltigen Gott, das Verständnis der Kirche als einer nicht-autoritären verbindlichen Gemeinschaft und Überlegungen zur Struktur des eucharistischen Gebets.
Das Buch kann über den Buchhandel oder den Shop zum Preis von 42 Euro zzgl. Versandkosten bestellt werden.
Herwig Aldenhoven: lex orandi – lex credendi. Beiträge zur liturgischen und systematischen Theologie in altkatholischer Perspektive, herausgegeben von Urs von Arx und Peter-Ben Smit, Münster (Aschendorff) 2021, 452 Seiten, 42,00 Euro
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