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… und Tschüs!
(meine „Abschiedsrede“ in der Gemeindeversammlung am 19.03.2023)
…ich darf auf eine herausfordernde, aber unterm Strich reiche und erfüllte Amtszeit zurückschauen. Insgesamt war ich jetzt 18 Jahre im Kirchenvorstand, davon die letzten 9 Jahre als Vorsitzende. Die größte Aufgabe war zweifellos die Sanierung von Kirche und Pfarrhaus, dicht gefolgt von 2 Vakanzen und der schwierigen Gestaltung des Gemeindelebens während der Corona-Pandemie.
In diesen 9 Jahren habe ich zahlreiche KV Sitzungen und Gemeindeversammlungen sowie viele sonstige Besprechungen geleitet. Es gab 2 Priesterweihen mit anschließender Primiz und eine Pfarrerwahl; ich habe eine Menge Reden gehalten, einige Empfänge organisiert. Im Laufe der gesamten 18 Jahre hatte ich mehr als ein Dutzend Kolleginnen und Kollegen hier im Vorstand, ich habe 4 Pfarrer erlebt und 2 Pfarrverweser, war als Delegierte bei Landes- und Bistumssynoden.
4 Winterhalbjahre lang durfte ich das Trauercafé mitgestalten und gerade auch hier viele tiefe und persönliche Gespräche und Begegnungen erleben.
Wenn ich vorher gewusst hätte, was in dieser Funktion tatsächlich alles auf mich zukommt, hätte ich mir wahrscheinlich vieles gar nicht zugetraut. So aber bin ich sukzessive , manchmal auch plötzlich hineingewachsen – und ich habe immer wieder festgestellt, dass es viel mehr Unterstützung gibt, als ich mir hätte vorstellen können. Aus der Gemeinde, von meinen Vorstandskollegen, aus der Ökumene, aus dem Dekanat, aus dem Bistum, von vielen Menschen – und ganz häufig auch von IHM…
Kurz gesagt: ich bin sehr dankbar, dass ich so lange Zeit Ihr und Euer Vertrauen hatte, dass ich vieles zum Wohle der Gemeinde bewegen durfte, unzählige schöne Begegnungen hatte und für mich selbst während dieser Jahre sehr viel gelernt habe.
Für all das möchte ich mich bei Euch und Ihnen von Herzen bedanken, verbunden mit der Bitte, meiner Nachfolgerin oder meinem Nachfolger künftig dieselbe Unterstützung und dasselbe Vertrauen entgegenzubringen.
Ihre/Eure Christiane Hofmann
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