Die Kollekte

Haben Sie sich auch schon öfter gefragt, warum wir während oder am Ende des Gottesdienstes Geld einsammeln? Wir nennen das „Kollekte“. Im Gottesdienst wird in der Regel der Zweck genannt, wofür wir dieses Geld verwenden möchten. Der Zweck wird entweder vom Bistum vorgegeben oder vom Kirchenvorstand festgelegt. Die Zwecke sind entweder diakonischer Art, z.B. für Obdachlose, für die philippinische Schwesterkirche oder aber für Anschaffungen und Ausstattungen, z.B. für Blumenschmuck1 in der Kirche.

Zur Sammlung der Spendengelder wird meistens ein Körbchen herumgereicht oder steht am Ausgang, in das jede und jeder seinen Anteil in Form von Bargeld hineingeben kann. In der heutigen Zeit haben aber viele Menschen kaum noch Bargeld in der Tasche oder gerade nicht die passende Summe zur Verfügung. Es wäre doch schön, wenn man, so wie man in einem Ladengeschäft mit der Karte zahlt, auch seinen Obolus mit der Karte leisten könnte.

Da kommt der „Kollektomat“ ins Spiel. Das ist ein elektronisches Gerät, ein Bezahlterminal, mit dem man seine Spende leisten kann. Das Bezahlterminal kommt von der irischen Firma „SumUp Limited“, ein Bezahldienstleister, der für uns die Zahlungen abwickelt. Dieser Dienstleister verlangt keine monatlichen Gebühren, sondern nimmt einen festen Prozentsatz pro Zahlung als Gebühr. Sammeln wir keine Spenden mit dem Gerät ein, kostet uns das also nichts.

Der Kollektomat

Wie kann ich beim Kollektomat meine Spende tätigen?

Wir haben das Gerät so eingerichtet, dass bestimmte Beträge vorgegeben sind. Man kann aber auch über das Ziffernfeld einen eigenen Betrag eingeben. Hat man seinen Wunschbetrag ausgewählt oder eingegeben, wird man zur Zahlung aufgefordert. Sie können nun eine Bezahlkarte in den Schlitz oben am Gerät einführen oder auf das Gerät auflegen, wenn die Karte für kontaktlose Zahlungen geeignet ist. Auch die Bezahlung mit einem Smartphone oder einer Smartwatch ist möglich, sofern diese Geräte dafür eingerichtet sind. Das Gerät akzeptiert Google Pay, Apple Pay, Visa und Mastercard Kredit- und Debitkarten, Girokarten (früher „EC-Karte“ genannt) mit V-Pay oder Maestro-Symbol, American Express, Diners Club, Discover und Union Pay.

Girokarten ohne V-Pay oder Maestro-Symbol werden leider nicht akzeptiert.

Ist das sicher?

Ja, das ist genauso sicher wie das bargeldlose Bezahlen im Geschäft.

Sieht jemand, wie viel ich bezahlt habe?

Nein, nach dem Bezahlvorgang zeigt das Gerät wieder die Startseite zur Auswahl eines Betrages.

Erfolgt die Zahlung anonym?

Ja, es werden keine persönlichen Daten übertragen, abgesehen von der Kartennummer. Man kann nicht erkennen, von welchem Konto das Geld abgebucht wird. Wenn man mit dem Smartphone bezahlt, wird auch noch eine Pseudo-Kartennummer übertragen, die sich nicht rückverfolgen lässt.

Wie erscheint die Zahlung auf meinem Kontoauszug?

Auf dem Kontoauszug erscheint die Buchung mit dem Text „SUMUP…AK.Gemeinde-Kre/Krefeld“ (oder ähnlich).

Kann ich eine Spendenquittung bekommen?

Nein, das ist nicht möglich, da die Zahlung anonym erfolgt. Wenn Sie eine Spendequittung bekommen wollen, sollten Sie den Betrag überweisen.

Kann ich eine fälschlich getätigte Zahlung zurückbekommen?

Ja, das geht. Wir benötigen dafür als Nachweis den Kontoauszug, aus dem der Betrag hervorgeht. Wir werden dann das Geld zurücküberweisen. Da uns das viel Arbeit macht, würden wir aber lieber darauf verzichten.

Wo finde ich den Kollektomaten?

Der Kollektomat wird vor und nach den Gottesdiensten im Vorraum der Kirche aufgestellt oder ins Kollektenkörbchen gelegt. Den Kollektomaten kann man dann vor oder nach dem Gottesdienst benutzen. Die Gemeinde würde sich über eine intensive Nutzung sehr, sehr freuen!

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  1. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir seit über 20 Jahren keine Kollektenbeträge für Blumenschmuck ausgeben mussten, da unsere Diakonin Hilde Freihoff die Blumen, Blätter und Gräser für den Kirchenschmuck aus dem eigenen Garten oder aus der freien Natur genommen hat. Dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, Hilde!
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