Benachbarte Ordensgemeinschaften

Benachbarte Ordensgemeinschaften

Crescentiakloster Kaufbeuren (Kloster der Franziskanerinnen)

Es gibt Überlieferungen, die den Ursprung eines Frauenklosters an diesem Ort bis ins 9. Jh. zurückführen; schriftlich gesichert ist das Jahr 1261 und dass die Schwestern vom Meierhof um das Jahr 1315 die Regel des hl. Franz von Assisi übernehmen. Am Vorabend der Reformation besteht der Orden der Franziskanerinnen in Kaufbeuren aus 26 Schwestern.

Anna Höß tritt als Schwester (Maria) Crescentia am 17.6.1703 ins Kloster ein. Von 1741 an leitet sie den Frauenkonvent als Oberin. Sie stirbt 1744.

1803 fällt das Kloster im Zuge der Säkularisation zunächst an den Deutschen Orden, später an den Bayerischen Staat, doch ab 1841 wird die Aufnahme von Novizinnen zum Unterricht von Schulkindern wieder gestattet. Im Oktober 1900 wird Crescentia seliggesprochen; seit 1922 wird das Franziskanerinnen-Kloster in Kaufbeuren Crescentiakloster genannt. Die Heiligsprechung von Crescentia erfolgt am 25. November 2001.

Das Crescentiakloster unterhält einen öffentlich zugänglichen Klostergarten, der dem Sonnengesang des hl. Franziskus nachgestaltet ist.

Den Link zum Crescentiakloster finden Sie hier und weitere Informationen zur heiligen Crescentia finden Sie im Menüpunkt „Unsere Stadtheilige“.

Abtei St. Severin in KF-Oberbeuren

Die Abtei St. Severin gehört zum Orden von Port Royal. Der Name ist bewusst in Anlehnung an das 1709 aufgelöste Klosters Port Royal des Champs in Frankreich gewählt. Es ist beabsichtigt, an die geistliche und theologische Tradition vom ursprünglichen Port Royal anzuknüpfen (zisterziensische Spiritualität, Stundengebet, Jansenismus und Gallikanismus). 

In Kaufbeuren gründete sich 1999 ein Klosterkonvent, der den Namen „Orden von Port Royal“ (OPR) annahm. Von 2002 bis 2010 war dieser klösterliche Konvent in Leinau angesiedelt, bis die Abtei St. Severin in das Gebäude einer ehemaligen Funkerschule zwischen Oberbeuren und Friesenried umzog. Zeitweilig gehörte die Klostergemeinschaft zum Katholischen Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland, heute ist das Kloster der Nordisch-Katholischen Kirche angeschlossen.

Hier finden Sie den Link zur ökumenischen Zisterzienserabtei St. Severin.

Benediktinerabtei St. Ottilien

Eine kleine Wohnsiedlung mit der schon vorhandenen Ottilien-Kapelle führte 1887 zu der Gründung von St. Ottilien. Die sich dort ansiedelnden Missionsbenediktiner hatten als erstes Missionsgebiet Ostafrika. Die Erhebung St. Ottiliens zur Abtei erfolgt im Jahr 1902. Seit 1913 ist St. Ottilien Erzabtei und Kongregationsleitung für etwa 1000 Mönche in 20 Ländern in Europa, Afrika, Amerika und Asien.

Schwerpunkte der Missionsbenediktiner sind Seelsorge und Verbreitung des Evangeliums, Bildung, Krankenfürsorge und Armutsbekämpfung. 

Für unsere anglikanische Nachbargemeinde Church of the Ascension (München) spielt die Klosterkirche Herz Jesu in St. Ottilien jedes Jahr zum Advent eine große Rolle. Dort findet am Vorabend zum 1. Advent unter Mitwirkung des Munich English Choir der traditionelle musikalische Adventsgottesdienst mit Lesungen und Gesang statt (Advent Carol Service – i.d.Regel um 15:30 Uhr).

Den Link zur Erzabtei St. Ottilien im oberbayerischen Eresing finden Sie hier.

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