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Einladung zur 4. KV – Sitzung 2022 / 1. Konstituierende Sitzung des neugewählten KV am 16.10. nach dem 10.00 Uhr Gottesdienst
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Jansen, Pfarrer
Von unmöglich zu möglich, zeitgleich beschäftigte sich die bundesweite Synode und die Gemeinde Kassel mit den Zauberworten, die Unmögliches in Mögliches verwandeln. „Danke“ und „Wertschätzung“.
Wir gratulieren den neuen Kirchenvorstandsmitgliedern Dr. Andreas Mohr, Anni Volbers und Moray Patterson und bedanken uns gleichzeitig bei den ausgeschiedenen Mitgliedern Christa Bilo, Wilfried Volbers und Uli Hinterberg für ihr ehrenamtliches Engagement.
Gemeindefest am Sonntag, 11.09.2022 um 15 Uhr. Gottesdienst mit anschließender Kirchenvorstandswahl und Fest im Gemeindezentrum Kassel!
Höhepunkt für die Kasseler Gemeinde war am Freitag, 24. Juni 2022, der Pilgerweg entlang der Friedrich-Ebert-Straße. Zahlreiche Pilgerinnen und Pilger steuerten als dritte von sechs Stationen unser Gemeindezentrum an. Sie waren im Rahmen der Nacht der offenen Kirchen „miteinander ökumenisch unterwegs“, wie das Motto lautete. Am Eingang zum Gemeindezentrum gab es erst einmal den Stempel im Pilgerpass, zwei Kinder brachten das mitgeführte große Holzkreuz zum Altar, und bald war unser Gottesdienstraum, der mit zusätzlichen Stühlen für den Ansturm gerüstet worden war, bis auf den letzten Platz besetzt. Offenes Singen war angesagt. Pfarrer Andreas Jansen stellte Lieder aus dem alt-katholischen Gesangbuch vor und die Gäste sangen, begleitet von Rosemarie Schwarz an der Orgel, kräftig mit. In fröhlicher Stimmung beantwortete Pfarrer Jansen viele Fragen der Besucherinnen und Besucher und vermittelte ein lebensbejahendes Bild des alt-katholischen Glaubens.
Bereits zu Pfingsten hatten Moray Patterson in Weimar und Diakon Hans- Joachim Kuhn in Bad Hersfeld als Vertreter unserer Kirche bei ökumenischen Gottesdiensten mitgewirkt. Pfarrer Jansen entzündete am zweiten Feiertag, 6. Juni 2022, beim traditionellen ökumenischen Pfingstgottesdienst in der Kasseler Martinskirche eine Kerze für unsere Gemeinde (Bild).
Gleich zum Auftakt des Monats Juni war Ökumene praktiziert worden: Während der Bibelwoche im Vorderen Westen Kassels, die sich mit dem Buch Daniel beschäftigte, war Pfarrer Jansen am 1. Juni mit einem Vortrag dabei.
Seelsorgebericht Pfarrer Jansens für 2021/22
Auch dieses Jahr stand im Zeichen der Corona-Einschränkungen. Wenn auch ohne Kirchenkaffee konnten wir jedoch jeden Sonntag miteinander einen Gottesdienst feiern. Mit einer WhatsApp-Gruppe und versandten Kurzpredigten blieb der Kontakt auch über die örtlichen Grenzen unserer Gemeinde gut erhalten. Die dabei von mir nahezu wöchentlich versandten kurzen „Worte zum Sonntag“ fanden einen so guten Anklang, dass ich damit bis jetzt mit etwa 40 Interessierten in Verbindung stehe.
Die durchschnittliche Besucherzahl in Kassel ist leicht auf 8,0 gefallen. Leider können ein paar sehr treue Gottesdienstbesucher aufgrund von Wegzug, Angst vor Corona oder Gebrechen des Alters nicht mehr am Gottesdienst teilnehmen. Der Kirchenvorstand hat beschlossen, in Zukunft alle regulären Gottesdienste in Kassel um 10.00 Uhr zu feiern.
Bei den Gottesdiensten in Erfurt waren im Durchschnitt 5,8 Personen anwesend. Nach längerer Zeit konnte auch wieder ein Gottesdienst in Weimar, gemeinsam mit unseren anglikanischen Glaubensgeschwistern, gefeiert werden.
Trotz verschiedener Interessenten gab es im Berichtszeitraum keinen Beitritt und drei Austritte. Es gab eine alt-katholische Beerdigung von Hans-Joachim Trispel, der über viele Jahre mit unserer Gemeinde eng verbunden war.
Die Mitgliederzahl für Kassel beträgt 105 Mitglieder, in Thüringen sind 92 Personen im Meldewesen als alt-katholisch verzeichnet.
Unser Internetauftritt wurde mit Hilfe von Jan Hendrik Pötter aktualisiert. Die Gemeinde unterstützte mit Sonntagskollekten die Flutopfer und kürzlich die Ukrainehilfe. Bewegt von dem mutigen Aufruf von Antonia Ringborg, einer inzwischen verstorbenen Schülerin aus Kassel, engagierten wir uns für die UN-Flüchtlingshilfe.
Im Herbst vertraten Ulrich Hinterberg und Pfarrer Andreas Jansen unsere Gemeinde bei der ersten digital durchgeführten Bistumssynode.
Ich freue mich sehr, dass ich nach Abschluss meiner Weiterbildung ab 1.8.22 wieder mit halber Stelle in unserer Gemeinde arbeiten kann. Zusätzlich werde ich mich auch als Mitglied der Rechtskommission für unser Bistum engagieren. Ein Dank an Hans-Joachim Kuhn und die Mitglieder des Kirchenvorstandes, die mich in meiner Arbeit unterstützt haben und auf deren Mitarbeit ich auch in Zukunft zähle. Dankbar bin ich auch für meine liebe Frau, die mir in dieser schwierigen Zeit mit Liebe und Geduld immer den Rücken gestärkt hat, natürlich auch unseren Organisten, deren Dienst ich gerade in Zeiten ohne Gemeindegesang besonders schätzen gelernt habe, Danke auch allen, die ich nicht ausdrücklich erwähnt habe und die sich auf ihre Weise hilfreich für unsere Gemeinde und die frohe Botschaft Jesu eingesetzt haben und einsetzen.
Pfarrer Andreas Jansen
Bericht Pfarrer Jansens an die Gemeindeversammlung:
Anfang des Jahres 2020 begann eine umfangreiche Renovierung unseres Johannes-Gemeindezentrums in Kassel, zu der u. a. neue Lampen, neu gestrichene Räume und ein frisch verlegter Boden sowie ein von Diakon Kuhn gestiftetes Triptychon gehören.
Im Februar erschütterte uns der überraschende Tod unseres langjährigen Pfarrers Dr. Hans-Jürgen van der Minde. Kurz vor Corona durften wir ihn unter großer Anteilnahme unseres Bistums mit seiner Familie und zahlreichen Weggefährten in Calden beerdigen. Insgesamt verstarben 2020 vier Gemeindemitglieder.
Eine Zeit lang konnte wegen der Corona-Pandemie kein Präsenzgottesdienst stattfinden. Mit einer WhatsApp-Gruppe und versandten Kurzpredigten sowie einem Video unseres Ostergottesdienstes haben wir gemeinsam diese Zeit durchlebt. Die dabei von mir nahezu wöchentlich versandten kurzen „Worte zum Sonntag“ fanden einen so guten Anklang, dass ich damit bis jetzt mit etwa 40 Interessierten in Verbindung stehe. Kurz nach Ostern konnten wir dann auch wieder Gottesdienste feiern, die trotz der mit Corona verbundenen schmerzlichen Einschränkungen gut besucht waren. So stieg die durchschnittliche Zahl der Gottesdienstbesucher leicht auf 9,1 in Kassel. In Thüringen konnten aufgrund von Corona nur noch Gottesdienste in Erfurt gefeiert werden, wobei im Durchschnitt 6,1 Personen anwesend waren. Eine Erwachsene empfing in Erfurt das Sakrament der Taufe und Firmung. Leider gab es sonst in Kassel 2020 keine Beitritte. Dafür gibt es in diesem Jahr – 2021 – schon einen Beitritt, verschiedene Interessenten, und im Juni werden wir hoffentlich gemeinsam mit unserem Bischof wieder Firmung und Taufe feiern.
Nach dem Ausscheiden von Niko Bourodimos aus dem Kirchenvorstand wählten wir Christa Bilo in den Kirchenvorstand, und Mariska Peek übernahm das Amt der stellvertretenden KV-Vorsitzenden und gleichzeitig die Aufgabe der Rechnerin. Dr. Andreas Mohr wurde zum Schriftführer des Kirchenvorstandes gewählt.
Zum 30. Jahrestag unseres Gemeindezentrums feierten wir am 6. September 2020 erstmals einen Gottesdienst mit Übertragung in den Gemeinschaftsraum, da durch die Abstandsregeln bedingt im Gottesdienstraum nicht genug Platz für alle war.
Zum Jubiläum erschien ein Ergänzungsband „Rückblick 2015-2020“ zu unserer Festschrift zum 25. Jahrestag. Vielen Dank an Frau Bilo für die damit verbundene Arbeit und auch ein Dank an Frau Hentschel, die mit einem anschaulichen Beitrag an die Anfänge unserer Gemeinde Kassel erinnert. Aufgrund einer großzügigen Spende konnte die Schrift an alle interessierten Gemeindemitglieder kostenlos abgegeben werden. Auch dafür vielen Dank.
Am Nikolaustag feierten wir den 25. Jahrestag der Diakonenweihe von Hans Joachim Kuhn in einem feierlichen Gottesdienst.
Seit dem 1.6.2020 nehme ich an einer zweijährigen Weiterbildung zum Förderschullehrer teil. In dieser Zeit unterstützen mich Diakon Hans Joachim Kuhn, Ulrich Hinterberg und Jan Hendrik Pötter gegen eine kleine Vergütung in meinem Dienst. Ich freue mich sehr, dass Ulrich Hinterberg trotz schwerer Erkrankung nun seine Arbeit aufnehmen konnte. Dankbar bin ich auch für meine liebe Frau, die mir in dieser schwierigen Zeit mit Liebe und Geduld immer den Rücken gestärkt hat, natürlich auch unseren Organisten, deren Dienst ich gerade in Zeiten ohne Gemeindegesang besonders schätzen gelernt habe. Danke auch allen, die ich nicht ausdrücklich erwähnt habe und die sich auf ihre Weise hilfreich für unsere Gemeinde und die frohe Botschaft Jesu eingesetzt haben und einsetzen.
Wir sind eine Kirche für alle. Oder besser: für alle, die wollen. Auch Sie? Finden Sie eine Gemeinde vor Ort.