– „Himmlisch geerdet“

An Christi Himmelfahrt feierten die Gemeinden Offenbach und Aschaffenburg gemeinsam Gottesdienst im Hof von Brigitte und Sturmius aus Radheim. Alle waren eingeladen, sich zwischen Erde und Himmel wahrzunehmen, und schließlich mit ausgestreckten Armen die Verbindung untereinander zu spüren:
Friede mit uns allen!
Anschließend bot ein Picknick im Garten Gelegenheit zum Austausch – sowohl im Gespräch als auch im Teilen von Kulinarischem.

– „Gönne dich dir selbst!“

Ein vierköpfiges Team hatte die Gestaltung des Gottesdienstes übernommen.
In einer Dialogpredigt überlegten Sylvia und Volkmar, was es bedeutet, die Nächsten wie sich selbst zu lieben.
Mit biblischen Erzählfiguren wurde verdeutlicht, dass wir alle in Gottes Gegenwart stehen.
Rosel und Brigitte bitten um den Segen
Beim anschließenden Kirchenkaffee war Gelegenheit zum Gespräch, ehe wir uns danach noch Zeit nahmen, die Entwicklung unserer Gemeinde für die nächste Zeit zu bedenken.
So wurde u.a. beschlossen, dass wir die Gottesdienste am Sonntag Nachmittag über den Sommer von 15 Uhr auf 17 Uhr verlegen.

Ostern – Aufbrechen zum Leben

Die am Aschermittwoch in den Boden gesteckten Sprossen sind jetzt voll erblüht
Segnung des Osterwassers
großer Kreis beim Teilen von Brot und Wein

Karfreitag
Hoffen wider alle Hoffnung…

Gemeinsam brechen wir auf, um den Kreuzweg Jesu zu bedenken.
Mit einfühlsamen und nachdenklich stimmenden Texten schlägt Clemens Wombacher den Bogen vom Karfreitagsgeschehen damals zu den Leidenswegen von Menschen heute.
Alle, die mitgehen, tragen eine kleine Saatkugel als Zeichen der Hoffnung mit.
Was wird zum Blühen kommen?

 

Saatkugeln als Sinnbild der Hoffnung –
wir haben es in der Hand, kleine Hoffnungslichter anzuzünden.

Palmsonntag – Wer ist dieser?

„Als Jesus in Jerusalem einzog, erbebte die ganze Stadt und man fragte: Wer ist dieser?“
Das Matthäus-Evangelium gibt einige Antworten: Jesus, der Herr, König, Sohn Davids, Prophet …
„Wer ist dieser?“
So fragten auch wir uns im Gottesdienst. Alle waren eingeladen, ihre Bilder und Namen oder Titel für Jesus aufzuschreiben und mit ihrem Palmzweig vor den Alter zu legen.
So entstand ein buntes Bild vielfältiger Jesus-Namen und
–Vorstellungen. Wir haben sie hier in einer Wort-Wolke zusammengestellt.
Mit dem Ulmentanz zu dem berührenden lettischen Lied „Kā Man Klājas?“ gegen Ende der Feier führten wir eine junge Tradition fort.

Aschermittwoch – bekehre dich nach vorn

Siehe, ich mache Neues, jetzt sprießt es auf …
Jes 43,19
Aufbrechen …       Die aufbrechende Ostersonne wird die Nacht vertreiben.
Menschen brechen auf zu einem Ziel, von Alpha zu Omega.   
Der Acker wurde aufgebrochen, vorbereitet für neue Feldfrüchte.   
Sprossen brechen aus der Erde …

Im Heilig-Abend-Gottesdienst stand eine Mauer im Mittelpunkt, die die Krippe umgab.
Mit Gedanken an Licht, Veränderung, Hoffnung und Sehnsucht wurde die Mauer aufgebrochen und die Krippe erhellt.
Um eine andere Mauer, bei Bethlehem, und um den Doppelstern, der mit dem Namen dieser Stadt verbunden ist, ging es in einer Geschichte von 2Flügel, in der am Ende doch zwei andere Sterne eine Rolle spielten …
In einer intensiven meditativen Feier am Weihnachtstag wurden Impulse aus der Adventszeit vertieft und es stand viel Zeit zur Verfügung, in uns hinein zu hören, der Musik zu lauschen oder mitzusingen.
Mit guten Gedanken an andere Menschen wurde die Krippe weiter mit Licht erhellt.
Auch am Jahresabschluss begleitete uns der
Text von Karl Rahner aus dem Advent.
Mit Myrrhe, Weihrauch und Gold konnten wir sinnliche Erfahrungen machen.
Brich auf, mein Herz, und wandre! Es leuchtet der Stern.
Viel kannst du nicht mitnehmen auf den Weg.
Und viel geht dir unterwegs verloren.
Lass es fahren!
Gold der Liebe,
   Weihrauch der Sehnsucht,
      Myrrhe der Schmerzen

hast du ja bei dir.
Er wird sie annehmen. Und ihr werdet finden.
Karl Rahner
Die Sterndeuter beenden am Sonntag nach Epiphanie ihren Weg, der sie zur Krippe geführt hat.
Angeregt durch einen herausfordernden Text von Andreas Knapp kamen wir ins Gespräch, an dessen Ende wir mit einem positiven Ausblick die Mauer um unsere Krippe abbauten.

– Bericht von Claudia Klein

Bärbel Oberlies und Claudia Klein bei der Vorbereitung des Vortrags
Nach dem Gottesdienst am letzten Sonntag des Kirchenjahres berichtete Claudia Klein über die aktuelle Situation „unseres“ Schulprojekts in Avéta.
Die Schule hat einen sehr guten Ruf in Togo und schnitt bei den staatlichen Abschlussprüfungen wieder mit 100% Erfolgsquote ab.
Trotz mancher Widrigkeiten (vgl. Info auf der Avéta-Seite) ist die Schule insgesamt sehr gut unterwegs.

– Gottesdienst zu Allerheiligen

Wir entzünden Kerzen in Erinnerung an unsere Verstorbenen.
Wir vertrauen darauf, dass alles, was die Menschen im Innersten ausmachte, bei Gott aufgehoben ist.
Weder Tod noch Leben
    trennen uns von Gottes Liebe,
        die in Jesus Christus ist.

Wenn ich gestorben bin und verloren,
wird man mich senken in deine Erde.
    Wenn ich verloren bin und verlassen,
    wirst du mich halten in deinen Händen.

Weder Tod noch Leben
    trennen uns von Gottes Liebe,
        die in Jesus Christus ist.

Wenn ich verlassen bin und vergessen,
wirst du mich nennen bei meinem Namen.
    Wenn ich vergessen bin und vergangen,
    wirst du mich bergen in deiner Treue.

Weder Tod noch Leben
    trennen uns von Gottes Liebe,
        die in Jesus Christus ist.
Lothar Zenetti

– Danktag für die Schöpfung

Jeder Teil dieser Erde ist unser’m Gott heilig …
„Unser Leben wird von einer Logik der Trennung beherrscht.
Die Logik der Trennung sagt: Weil  ich von dir getrennt bin, braucht sich dein Ergehen nicht auf meines auszuwirken. Du bist für dich verantwortlich – und ich für mich. Wir befinden uns im Wettbewerb. …  
Es ist diese Logik der Trennung, die heute an Grenzen kommt – im Verhältnis zwischen Mensch und Mensch wie auch im Verhältnis zwischen Mensch und Natur. …

Fotos: Manfred Wenzel
Eine andere Logik ist die der Verbundenheit.
Folge ich der Logik der Verbundenheit, ist mir nicht egal, wie es dir geht. …
Die Welt ist Teil von mir, so wie ich Teil der Welt bin. Was der Welt geschieht, geschieht auch mir…“
Prof. Andreas Krebs
Gottes Geist, Gottes ruach kann verstanden werden als die alles umfangende, bewegende und belebende Luft.
„Ich wünsche uns, dass Gottes Atem durch diese Räume weht und unsere Lungen belebt, unsere Herzen zum Schlagen bringt und unseren Köpfen neue Gedanken zuweht. Ich wünsche uns Mut und Freude dabei. Und ich wünsche uns, dass wir zu Botschafter:innen einer Logik der Verbundenheit werden.“
Prof. Andreas Krebs

am 18. September 2022

In der Gemeindeversammlung wurden Rosel Lang als Delegierte und Karl Obremski als Stellvertreter für die Bayerische Landessynode gewählt.
Der Vorsitzende des Kirchenvorstands, Clemens Wombacher, informierte über den Entschluss des Gremiums, wegen der Raumgröße die Sonntagsgottesdienste weiterhin in der Hauskapelle in Schmerlenbach zu feiern.
Die Anwesenden signalisierten Zustimmung.
Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen bot sich Gelegenheit zum persönlichen Austausch.

2022 – Die Würde des Menschen ist unantastbar !?

Am ersten Juli-Wochenende fanden nach der langen Corona-Pause wieder Dekanatstage im Familienferiendorf Hübingen statt.
Neben „alten“ Bekannten waren auch viele neue Gesichter dabei.
In verschiedenen Workshops, ob in Gesprächsgruppen oder kreativ, näherten wir uns den mit der Menschenwürde verbundenen Fragen.
über diesen Link ist eine Auswahl von Bildern aus dem LandArt-Workshop zu finden

Angeknüpft

Der goldene Ring, der uns schon in der Fastenzeit und zu Ostern als Zeichen der Gegenwart Gottes begleitet hatte, wurde im Pfingst-Gottesdienst zu einem Anknüpfungspunkt.
Die Botschaft am Pfingstfest:
Der Auferstandene ist in unserer Mitte, er sendet uns, be-geistert uns.
Wir sind im Geist Jesu verbunden und dürfen anknüpfen an die Auferstehungs-Kraft.
 

am Freitag vor Pfingsten 2022

Unser meditativer Beitrag mit Liedern von Helge Burggrabe und aus Taizé fand guten Zuspruch. Mehr unter …

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