– Die Fülle teilen

Wir feiern Erntedank – Dank für die Fülle an Lebensmitteln und für alles andere, das uns zur Verfügung steht in unserem Leben.
Wir sind dankbar für die Schöpfung und gleichzeitig ist es uns ein Anliegen, zu überlegen, wie wir die Fülle genießen können ohne die Schöpfung auszubeuten. Als Christ*innen müssen wir dafür Sorge tragen, dass diese Fülle auch den Menschen zu Verfügung steht, die Mangel leiden.
Inspiriert von der Internetseite „Good news“ gab Priesterin im Ehrenamt Brigitte Glaab Anregungen wie es im Kleinen gelingen kann, etwas zu bewegen.
Der nachfolgende Text von Helge Burggrabe begleitete uns im Gottesdienst.
Auf dieser Seite kann man ihn anhören.

– 150 Jahre Gemeinde Offenbach

Fotos:
Stefan Dinger, Michael Glaab
Das Gemeindejubiläum – gleichzeitig 122. Kirchweihfest – unserer Offenbacher Schwestergemeinde haben Gemeindemitglieder aus Aschaffenburg und auch aus Frankfurt mitgefeiert.
Jürgen Wenge, von 1996 bis 2006 selbst Pfarrer in Offenbach, hielt die Festpredigt und wünschte den Offenbachern weiterhin gute Gemeinschaft.
Nach dem Gottesdienst gab es noch Zeit bis in den Abend hinein, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Für Speise und Trank war reichlich gesorgt
… und die Band sorgte gefühlvoll für angenehme Begleitmusik

– „Himmlisch geerdet“

An Christi Himmelfahrt feierten die Gemeinden Offenbach und Aschaffenburg gemeinsam Gottesdienst im Hof von Brigitte und Sturmius aus Radheim. Alle waren eingeladen, sich zwischen Erde und Himmel wahrzunehmen, und schließlich mit ausgestreckten Armen die Verbindung untereinander zu spüren:
Friede mit uns allen!
Anschließend bot ein Picknick im Garten Gelegenheit zum Austausch – sowohl im Gespräch als auch im Teilen von Kulinarischem.

– „Gönne dich dir selbst!“

Ein vierköpfiges Team hatte die Gestaltung des Gottesdienstes übernommen.
In einer Dialogpredigt überlegten Sylvia und Volkmar, was es bedeutet, die Nächsten wie sich selbst zu lieben.
Mit biblischen Erzählfiguren wurde verdeutlicht, dass wir alle in Gottes Gegenwart stehen.
Rosel und Brigitte bitten um den Segen
Beim anschließenden Kirchenkaffee war Gelegenheit zum Gespräch, ehe wir uns danach noch Zeit nahmen, die Entwicklung unserer Gemeinde für die nächste Zeit zu bedenken.
So wurde u.a. beschlossen, dass wir die Gottesdienste am Sonntag Nachmittag über den Sommer von 15 Uhr auf 17 Uhr verlegen.

Ostern – Aufbrechen zum Leben

Die am Aschermittwoch in den Boden gesteckten Sprossen sind jetzt voll erblüht
Segnung des Osterwassers
großer Kreis beim Teilen von Brot und Wein

Karfreitag
Hoffen wider alle Hoffnung…

Gemeinsam brechen wir auf, um den Kreuzweg Jesu zu bedenken.
Mit einfühlsamen und nachdenklich stimmenden Texten schlägt Clemens Wombacher den Bogen vom Karfreitagsgeschehen damals zu den Leidenswegen von Menschen heute.
Alle, die mitgehen, tragen eine kleine Saatkugel als Zeichen der Hoffnung mit.
Was wird zum Blühen kommen?

 

Saatkugeln als Sinnbild der Hoffnung –
wir haben es in der Hand, kleine Hoffnungslichter anzuzünden.

Palmsonntag – Wer ist dieser?

„Als Jesus in Jerusalem einzog, erbebte die ganze Stadt und man fragte: Wer ist dieser?“
Das Matthäus-Evangelium gibt einige Antworten: Jesus, der Herr, König, Sohn Davids, Prophet …
„Wer ist dieser?“
So fragten auch wir uns im Gottesdienst. Alle waren eingeladen, ihre Bilder und Namen oder Titel für Jesus aufzuschreiben und mit ihrem Palmzweig vor den Alter zu legen.
So entstand ein buntes Bild vielfältiger Jesus-Namen und
–Vorstellungen. Wir haben sie hier in einer Wort-Wolke zusammengestellt.
Mit dem Ulmentanz zu dem berührenden lettischen Lied „Kā Man Klājas?“ gegen Ende der Feier führten wir eine junge Tradition fort.

Aschermittwoch – bekehre dich nach vorn

Siehe, ich mache Neues, jetzt sprießt es auf …
Jes 43,19
Aufbrechen …       Die aufbrechende Ostersonne wird die Nacht vertreiben.
Menschen brechen auf zu einem Ziel, von Alpha zu Omega.   
Der Acker wurde aufgebrochen, vorbereitet für neue Feldfrüchte.   
Sprossen brechen aus der Erde …

Im Heilig-Abend-Gottesdienst stand eine Mauer im Mittelpunkt, die die Krippe umgab.
Mit Gedanken an Licht, Veränderung, Hoffnung und Sehnsucht wurde die Mauer aufgebrochen und die Krippe erhellt.
Um eine andere Mauer, bei Bethlehem, und um den Doppelstern, der mit dem Namen dieser Stadt verbunden ist, ging es in einer Geschichte von 2Flügel, in der am Ende doch zwei andere Sterne eine Rolle spielten …
In einer intensiven meditativen Feier am Weihnachtstag wurden Impulse aus der Adventszeit vertieft und es stand viel Zeit zur Verfügung, in uns hinein zu hören, der Musik zu lauschen oder mitzusingen.
Mit guten Gedanken an andere Menschen wurde die Krippe weiter mit Licht erhellt.
Auch am Jahresabschluss begleitete uns der
Text von Karl Rahner aus dem Advent.
Mit Myrrhe, Weihrauch und Gold konnten wir sinnliche Erfahrungen machen.
Brich auf, mein Herz, und wandre! Es leuchtet der Stern.
Viel kannst du nicht mitnehmen auf den Weg.
Und viel geht dir unterwegs verloren.
Lass es fahren!
Gold der Liebe,
   Weihrauch der Sehnsucht,
      Myrrhe der Schmerzen

hast du ja bei dir.
Er wird sie annehmen. Und ihr werdet finden.
Karl Rahner
Die Sterndeuter beenden am Sonntag nach Epiphanie ihren Weg, der sie zur Krippe geführt hat.
Angeregt durch einen herausfordernden Text von Andreas Knapp kamen wir ins Gespräch, an dessen Ende wir mit einem positiven Ausblick die Mauer um unsere Krippe abbauten.

– Bericht von Claudia Klein

Bärbel Oberlies und Claudia Klein bei der Vorbereitung des Vortrags
Nach dem Gottesdienst am letzten Sonntag des Kirchenjahres berichtete Claudia Klein über die aktuelle Situation „unseres“ Schulprojekts in Avéta.
Die Schule hat einen sehr guten Ruf in Togo und schnitt bei den staatlichen Abschlussprüfungen wieder mit 100% Erfolgsquote ab.
Trotz mancher Widrigkeiten (vgl. Info auf der Avéta-Seite) ist die Schule insgesamt sehr gut unterwegs.

– Gottesdienst zu Allerheiligen

Wir entzünden Kerzen in Erinnerung an unsere Verstorbenen.
Wir vertrauen darauf, dass alles, was die Menschen im Innersten ausmachte, bei Gott aufgehoben ist.
Weder Tod noch Leben
    trennen uns von Gottes Liebe,
        die in Jesus Christus ist.

Wenn ich gestorben bin und verloren,
wird man mich senken in deine Erde.
    Wenn ich verloren bin und verlassen,
    wirst du mich halten in deinen Händen.

Weder Tod noch Leben
    trennen uns von Gottes Liebe,
        die in Jesus Christus ist.

Wenn ich verlassen bin und vergessen,
wirst du mich nennen bei meinem Namen.
    Wenn ich vergessen bin und vergangen,
    wirst du mich bergen in deiner Treue.

Weder Tod noch Leben
    trennen uns von Gottes Liebe,
        die in Jesus Christus ist.
Lothar Zenetti