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Sonntagsgedanken zum Karnevalssonntag

15.02.2021

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

1 Kor 10,31-11,1

Schwestern und Brüder!
Ob ihr esst oder trinkt oder etwas anderes tut:
Tut alles zur Verherrlichung Gottes!
Gebt weder Juden noch Griechen noch der Kirche Gottes
Anlass zu einem Vorwurf!
Auch ich suche allen in allem entgegenzukommen;
ich suche nicht meinen Nutzen,
sondern den Nutzen aller, damit sie gerettet werden.
Nehmt mich zum Vorbild,
wie ich Christus zum Vorbild nehme
Soweit die Worte der Lesung.
Alle. Gott, dem Herrn, sei Dank!

Evangelium

Markus 1,40-45

Einmal kam ein Aussätziger zu Jesus, warf sich vor ihm auf die Knie und flehte ihn an: »Wenn du willst,
kannst du mich reinmachen!« Von tiefem Mitleid ergriffen, streckte Jesus die Hand aus und berührte ihn.
»Ich will es«, sagte er, »sei rein!« Im selben Augenblick verschwand der Aussatz, und der Mann war geheilt. Jesus schickte ihn daraufhin sofort weg. Mit aller Entschiedenheit ermahnte er ihn: »Hüte dich, mit jemand darüber zu sprechen! Geh stattdessen zum Priester, zeig dich ihm und bring für deine Reinigung das Opfer dar, das Mose vorgeschrieben hat. Das soll ein Zeichen für sie sein.« Der Mann ging weg, doch er fing sofort an, überall zu erzählen, wie er geheilt worden war. Bald war die Sache so bekannt, dass Jesus in keine Stadt mehr gehen konnte, ohne Aufsehen zu erregen. Er hielt sich daher außerhalb der Ortschaften in unbewohnten Gegenden auf, aber auch dort kamen die Leute von überallher zu ihm.

Predigt

Das Gebot der Dankbarkeit
Wenn der Apostel Paulus schreibt:
Tut alles Gott zum Lob und Preise,
was ihr von früh bis abends treibt,
dann heute mal auf diese Weise.

Dies soll nicht Büttenrede sein,
ich will mich nur an Gott erfreuen
und mache darauf meinen Reim,
dass er es hält mit den Getreuen.

Dies lehrt das Evangelium
vom Mann, mit Lepra schwer geschlagen.
Ihn treibt nur eine Sorge um:
Ich muss den Weg zu Jesus wagen

und zu ihm hin, ich armer Wicht,
nur er allein kann mich noch heilen.
Und Jesus Christ enttäuscht ihn nicht
und heilt die schlimmen Eiterbeulen.

Er schärft dann dem Geheilten ein:
Du musst dich gleich dem Priester zeigen,
wenn er bestimmt: Ja, du bist rein!
dein Opfer bringen und dann schweigen!

Doch der Geheilte denkt nicht dran,
das Wunder für sich zu behalten,
erzählt es ständig jedermann
und lobt des großen Gottes Walten.

Drei Dinge sollten, wie ich mein‘,
von diesem Wunder uns begleiten
und ganz konkrete Hilfe sein,
zum Ziel des Lebens uns geleiten.

Das Erste ist: Der Mensch in Not
darf laut zu Gott um Hilfe rufen.
Es gibt kein göttliches Verbot
noch gar Zensur vor Gottes Stufen.

Gott sieht die Not und hört die Bitt‘,
so können wir bei Markus lesen,
Gott hat ein Herz, er leidet mit,
drum lässt den Kranken er genesen.

Als Beispiel bietet sich noch an,
was Jesus selbst im Gleichnis sagte,
wie eine Frau von einem Mann
recht vehement ihr Recht einklagte.

Der Richter hilft – aus Angst vor Spott,
sie könnte schließlich tätlich werden.
Um wieviel mehr wird dann nicht Gott
dem Armen helfen hier auf Erden?

Dies ist des Wunders zweiter Teil:
Berührungsangst kennt Jesus keine;
denn wen er anrührt, macht er heil
und hilft ihm wieder auf die Beine,

führt ihn aus seiner Einsamkeit
zurück in menschenwertes Leben,
er schenkt ihm eine neue Zeit
und motiviert zu neuem Streben.

So also heißt die wicht‘ge Lehr:
Es war so vieles hier zu heilen,
wenn die Berührungsangst nicht wär
und alle Menschen wollten teilen.

Die Nahrungsgüter reichten hin,
um alle Menschen satt zu kriegen,
desgleichen unsre Medizin,
um Corona-Krankheit zu besiegen.

Als Drittes daraus sich ergibt:
Wer selbst geheilt ist, kann nicht schweigen.
Wenn Gott uns Menschen so sehr liebt,
dann müssen wir ihm Dank erzeigen.

Gott hat uns alle angerührt,
im Bad der Taufe neu geboren,
zum Sohn, zur Tochter uns gekürt,
als seine Zeugen uns erkoren.

Wir müssen Gottes Boten sein
und seine Liebe weitergeben,
ihr sichtbar Mund und Hände leihn,
dass viele Menschen davon leben.

Das ist Gebot der Dankbarkeit:
zu geben, was wir selbst empfangen,
und ohne Angst und Eitelkeit
tagtäglich damit anzufangen.

Es schafft ein Stückchen heile Welt,
wer handelt so in Gottes Namen
am Platz, wo er ihn hingestellt.
Mit ihm kann ich es wagen. Amen.

Düsseldorf! Helau!
Reisholz! Helau!
St. Thomas! Helau!

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