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Unter dem Titel „Gottes Verheißung, Gottes Scheitern. Eine Theologie im Horizont der offenen Gottesfrage ausgehend von der Namensoffenbarung JHWHs in Exodus 3,14“ ist im Herder-Verlag eine neue Publikation von Andreas Krebs, Professor am Alt-Katholischen Seminar der Universität Bonn, erschienen.
Was kann uns Gottes Wirklichkeit heute noch bedeuten? Biblisch steht dafür sein Name JHWH, der, ausgehend von Ex 3,14, mit einer heiklen, wieder und wieder erneuerten Heilszusage verbunden ist. In diesen Namen konnte die theologische Tradition auch das Seinsverständnis der klassischen Metaphysik einschreiben. Deren Plausibilitätsverlust fordert jedoch dazu heraus, neu über Gottes Nicht-/Sein nachzudenken. Vor diesem Hintergrund entwirft Andreas Krebs eine Theologie im Horizont der offenen Gottesfrage.
Dazu schreibt der Prof. Klaus Rohmann, alt-katholisches Priester im Ehrenamt: „Mit dieser Schrift, die letztlich auf die Frage zielt, wie Gott heute im säkularen Zeitalter gedacht werden kann, hat Andreas Krebs eine Arbeit auf hohem intellektuellem Niveau vorgelegt. Er hat zudem in der Zuspitzung auf das säkulare Zeitalter mit der Themenwahl einen Gegenstand von großer Aktualität aufgegriffen.“
Magdalene L. Frettlöh, Professorin für Systematische Theologie in Bern urteilt über das Buch: „Diese Arbeit erzählt die Theologie- und Philosophiegeschichte als Übersetzungsgeschichte, die sich in einer Kette Begegnungen zwischen Gott und dem Sein und aus dem semantischen Reichtum des „ehjeh ascher ehjeh“ (Exodus 3,14) speist. Nach dieser Arbeit – davon bin ich überzeugt – ist es nicht mehr möglich, die Ontologisierung namentheologisch fokussierter biblischer Gottesrede sowie deren Zerbrechen mit dem Ende der Metaphysik einseitig als Verlust- oder Gewinngeschichte zu erzählen; sie lässt sich nurmehr als eine dramatisch offene Geschichte erzählen, über die das Urteil, das Andreas Krebs allein von Gott erwartet, noch aussteht.“
Das Buch ist über den Buchhandel erhältlich.
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