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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeindemitglieder,
Bischof Dr. Matthias Ring hat mir Anfang Dezember 2022 im Auftrag der Synodalvertretung das Angebot gemacht, mich zum 1. März 2023 als Geistlicher im Auftrag in Ihre Gemeinden zu entsenden. Gerne habe ich dieses Angebot angenommen und freue mich nach meiner erfolgten Vorstellung bei den beiden Kirchvorstände aus Aachen und Düsseldorf ab 1. März als Ihr neuer Seelsorger tätig zu werden.
Mein Name ist Clemens Grünebach, ich stamme aus dem Westerwald und bin der Älteste von insgesamt vier Geschwistern. Nach dem Studium in Trier und Rom sowie der Priesterweihe 1994 absolvierte ich die Kaplanszeit in Koblenz, Bad Kreuznach und Losheim am See. Von 2003 bis 2019 war ich Pfarrer und Dekan im Hochwald/Hunsrück, zwischen Trier und Saarbrücken gelegen, mit vielen Gemeinden und Dörfern, die ich zu betreuen hatte. Mir war es immer wichtig, dass sich die Kirche nicht um sich selbst dreht, sondern die Anliegen und Themen der Menschen vor Ort im Blick hat. Viele Projekte und Initiativen, wie ein Mehrgenerationenhaus, das Familiennetzwerk Hafen, das Projekt Kirche im Nationalpark u.v.m. sind unter dieser Maßgabe entstanden.
Von 2013 bis 2016 war ich Mitglied der Trierer Synode, einem in römisch-katholischen Kreisen höchst seltenen Ereignis. Dieses Engagement hat mich nachhaltig geprägt und bis heute halte ich das Synodenabschlussdokument für einen Meilenstein der römisch-katholischen Kirchenentwicklung.
Ab Sommer 2019 habe ich eine Sabbatzeit in Essen verbracht und als Verkäufer in einer Bäckerei hinter der Theke gejobbt. Ich wollte den Kontakt zum normalen Leben halten, raus aus der Kirchenblase und habe mich daher zu diesem Schritt entschlossen. Gewohnt habe ich im Abuna-Frans-Haus, einer Wohngemeinschaft von Jesuiten und Flüchtlingen. Diese Zeit war eine Zeit mit sehr eindrücklichen und überaus positiven Erfahrungen. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann bat mich danach, als Pfarrer im Leitungsteam der Großpfarrei Saarbrücken ins Saarland zu wechseln.
Der 21.11.2019 markiert dann ein Ereignis, dass mich tief erschüttert und letztlich zu einem Gefühl der Heimatlosigkeit geführt hat. Die römische Kleruskongregation verfügte an diesem Tag die Aussetzung der Umsetzung der Trierer Synodenergebnisse. Dass der römische Arm bis nach Trier reicht, um eine Pfarreienreform zu verhindern, hätte ich nicht für möglich gehalten. Möglicherweise war und ist diese Erschütterung vergleichbar mit den Erschütterungen vieler Christen im Umfeld des Ersten Vatikanums, die ja dann zur Entstehung der alt-katholischen Kirche geführt haben.
Ich habe dann Kontakt mit einem alt-katholischen Pfarrer aufgenommen, um mich zu informieren. In der Folge und nach einer Phase des Ringens wuchs immer mehr der Wunsch, als Priester zur alt-katholischen Kirche zu wechseln.
Sehr gefreut habe ich mich, als die Synodalvertretung im Mai 2022 den Beschluss gefällt hat, dass ich grundsätzlich für den Dienst im Bistum der Alt-Katholiken geeignet sei. Noch mehr freue ich mich, dass die Zeit des sehr anstrengenden Wartens und Ausharrens bald vorbei sein wird, wenn ich zu Ihnen ins Rheinland ziehe und wir uns kennenlernen können.
Ich schreibe Ihnen meine Vorstellung noch in der Phase des Abschiednehmens und Organisieren des Umzugs. Daher ist sie nur knapp gehalten.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, sprechen Sie mich an.
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